Budapester Beinschere
Bei der Budapester Beinschere (auch "Budapester Schere" oder "Scissoring" bzw. "Scherenstellung" genannt) legen sich beide auf den Rücken oder die Seite. Einer von beiden hebt dabei ein Bein und ihr rutscht mit den Geschlechtsteilen zusammen - sie treffen sich quasi in der Mitte. Die Beine werden dabei so verschränkt, dess eines Deiner Beine zwischen denen Deines Partners ist und umgekehrt.
Tipp: Diese Stellung ist bei lesbischen Paaren sehr beliebt (Verwendung Doppeldildo). Wer sich mit den Ellbogen abstützt, kann sich bei der Budapester Schere besser bewegen.
Bei der etwas schwierigeren Variante (Abbildung hier) stützen sich Du und Dein Partner entweder einander zugewandt auf den Händen ab oder ihr wendet einander den Rücken zu. Einer von Euch muss die Hüfte leicht drehen und so eines der Beine zwischen die des Partners stellen. Eure Geschlechtsteile sollten sich also in der Mitte berühren - die Beine verschränkt sein. Die Frau liegt dabei meist auf dem Mann.
Diese Pose erinnert an Liegestützen und erfordert einen gewissen Kraftaufwand. Die dadurch entstehende Spannung kann das Lustgefühl jedoch steigern.
- Schwierigkeitsgrad
- Fortgeschrittene
- Besonderheiten
- Besonders befriedigend für beide
- Benötigtes Zubehör
- keins
Vor- und Nachteile der Budapester Schere
Vor allem im Liegen kostet die Budapester Schere nicht besonders viel Kraftaufwand. Außerdem ist der Winkel, in dem der Penis bei dieser Stellung eindringt, ganz anders, als bei üblichen Stellungen. Da Vagina und Geschlechtsteile des Mannes so nah aneinander liegen, werden vor allem die Hoden besonders stimuliert. Zudem werden Teile der Vagina berührt und befriedigt, die bei anderen Stellen nicht auf ihre Kosten kommen.
Allerdings haben Mann und Frau eher wenig Spielraum, was die Bewegungen und anderweitige Stimulation angeht. Denn lediglich der Mann kann zustoßen, die Frau kann sich ihm nur entgegen beugen. Liebhaber von Füßen kommen allerdings auf ihre Kosten, schließlich haben beide die Füße des jeweils anderen direkt in Griffweite. Ob Massage oder Liebkosungen mit dem Mund - außer den Füßen erreichen beide leider kaum ein besonders zu stimulierendes Körperteil. Frau kann sich beispielsweise nur selbst an den Brüsten stimulieren.
Verletzungsgefahr?
Heterosexuelle Paare sollten es langsam angehen lassen, da es sonst schmerzhaft werden könnte. Für Männer kann außerdem der Winkel, in dem der Penis eindringt, unangenehm werden.
Schritt-für-Schritt Anleitung für die Budapester Beinschere
- Der Mann legt sich mit gestreckten Beinen auf den Rücken.
- Die Frau schiebt sich mit der Hüfte voran von unten an ihn heran - ein Bein landet zwischen seinen. Die Vagina sollte ganz nah an den Hoden liegen.
- Sie hebt ihr Becken und lässt so seinen steifen Penis eindringen.
- Er bleibt ruhig liegen während sie sich langsam nach hinten lehnt (und mit den Ellbogen abstützt).
- Die Beine sollten verhakt sein - jetzt können beide mit rhythmischen Bewegungen beginnen.
Welches Zubehör kann verwendet werden?
Mit den Fingern kann der Partner zusätzlich stimuliert werden.