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Dildos: Mehr als nur ein Sexspielzeug für Frauen zur Selbstbefriedigung

Frau mit Dildo Viele Frauen haben bereits Erfahrungen mit Dildos.

Schon vor mehreren Jahrhunderten befriedigten Frauen sich mit selbst gemachten Dildos. Damals stellten sie sie aus Stein, Holz oder gar Elfenbein her. Die zeitgenössischen Dildos hingegen sind aus Silikon, relativ erschwinglich und in vielen Schlafzimmern vorhanden. Dieser Ratgeber gibt einen Einblick in die vielen Möglichkeiten der Selbstbefriedigung mithilfe von Dildos.

Mannigfaltige Dildos für die Selbstbefriedigung

Die klassischen Dildos sind drei bis vier Zentimeter dick und 15 bis 17 Zentimeter lang. Übergrößen, die nicht der europäischen Standardgröße eines Penis entsprechen, werden in vielen Sexshops ebenfalls verkauft. Anfängerinnen sei jedoch gesagt, dass es ratsam ist, sich bei der Größe und dem Umfang des Dildos sukzessive zu steigern, denn gerade bei der Selbstbefriedigung ist es wichtig, das Gefühl der Steigerungsfähigkeit zu wahren.

Materialwahl: Gummi oder Silikon?

Auch die Wahl des Materials ist für die Verwendung entscheidend. Solltest Du Dich für einen weichen Dildo entscheiden, kannst Du etwas grober damit umgehen. Härtere Materialien erfordern allerdings mehr Gefühl. Die beliebtesten Dildos sind aus Silikon hergestellt, da das Material gut zu reinigen und selbstwärmend ist. Verkauft werden sie in allen Farben und Formen.

Gummidildos sind noch etwas weicher als Silikondildos, jedoch stören sich viele Frauen an dem Gummigeruch. Dieser verfliegt aber nach einiger Zeit und kann durch das Einlegen in Wasser zusätzlich aufgelöst werden.

Dildo-Variationen für etwas Abwechslung

G-Punkt Dildo

G-Punkt Dildo Der G-Punkt Dildo soll durch seine Form den G-Punkt besonders stimulieren.

Dieser Dildo soll, wie der Name bereits verrät, besonders den G-Punkt stimulieren. Dementsprechend handelt es sich um einen gebogenen Dildo, der bestimmte Wölbungen aufweist, vor allem an der Spitze. Meist handelt es sich um Silikondildos, es gibt ihn jedoch auch aus Glas oder Holz. Auch der Schaft des Dildos ist meist so geformt, dass er Frau besonders stimuliert.

Saugnapfdildo

Frauen, die während der Selbstbefriedigung auf beide Hände zurückgreifen möchten, können sich einen Dildo mit Fixierung zulegen. Mithilfe eines Saugnapfes werden sie auf dem Boden oder an der Wand befestigt und stehen aufrecht wie ein erigierter Penis. Diese Anwendung kommt der klassischen Reiterstellung sehr nahe. Den Saugnapfdildo gibt es in natürlicher oder ausgefallener Optik.

Naturdildo

Der Naturdildo soll das männliche Glied so naturgetreu wie möglich nachstellen. Das heißt hier sind nicht nur Äderchen, sondern auch Eichel und meist auch Hoden zu sehen und zu fühlen. Meist ist er fleischfarben, es gibt ihn aber auch in anderen Farben wie schwarz. Viele Frauen diese Art des Dildos, weil er dem Sex mit einem Mann noch am nächsten kommst. Es gibt ihn übrigens auch mit Saugnapf etc.

Naturdildo Viele Frauen bevorzugen Dildos mit natürlicher Optik.

Analdildo

Dieser Dildo kommt nicht vaginal, sondern anal zum Einsatz. Oft wird auch die Bezeichnung Analplug verwendet - Analdildos sind jedoch meist etwas länger als Plugs. Zudem sind sie schmaler als die kegelförmigen Analplugs. Analdildos sollten möglichst gleitfähig sein, vor allem wenn man ihn als Anfänger benutzt. Der Dildo wird auch gerne von Männern zur Stimulation der Prostata benutzt.

Umschnalldildo bzw. Strap-on

Dildos sind weitaus mehr als nur ein Werkzeug zur Selbstbefriedigung. So kommen sie beispielsweise auch im partnerschaftlichen Sexleben zum Einsatz. Homosexuelle Frauen greifen gerne auf Dildos zurück, um sich gegenseitig zum Höhepunkt zu bringen, schließlich simuliert ein Dildo noch am ehesten das Gefühl eines Penis. Für diese Form des Sexualaktes empfiehlt sich ein sogenannter Strap-on. Mit diesem Kleidungsstück, das um das Becken geschnallt wird, kann der Dildo umgeschnallt werden. Damit auch die Trägerin zum Höhepunkt kommt, gibt es Strap-ons mit Vibrationsfunktion, die die Vagina der Trägerin stimulieren. Somit ist Befriedigung für beide Partnerinnen garantiert.

Holzdildo

Viele Frauen stehen auf natürliche Materialien und Nachhaltigkeit und benutzen deshalb einen Dildo aus Holz. Meist wird hierfür Fichtenholz verwendet. Zudem besteht die Möglichkeit, dass der Holzdildo auf Wunsch gefertigt wird, also genau nach Angaben zu Form, Länge, Dicke oder Farbe. Wer Angst vor Splittern hat, dem sei gesagt: Das Holz wird speziell behandelt, damit es keine gesundheitlichen Gefahren birgt. Wie der Glasdildo auch, ist der Dildo allerdings eher hart, kann Wärme jedoch auch nach einiger Zeit annehmen.

Glasdildo

Glasdildo und Saugnapfdildo Glas- und Saugnapfdildos sind ebenfalls sehr beliebt.

Auch Dildos aus Glas sind sehr beliebt. Das Material erwärmt sich wie Silikon recht schnell und lässt sich leicht reinigen. Wer den Dildo vor dem Gebrauch in warmes Wasser legt, kann ihn übrigens schon einmal vorwärmen. Allerdings ist der Glasdildo nicht biegsam sondern hart und deshalb eher für Erfahrene Nutzer geeignet. Es gibt ihn in vielen verschiedenen Formen und Ausführungen. Nachteil: Ist das Material beschädigt, sollte der Glasdildo aus Sicherheitsgründen nicht weiterverwendet werden.

Luxusdildo

Wer es luxuriös mag, kann sein Erspartes für sogenannte Luxusdildo verwenden. Diese sind häufig aus hochwertigen Materialien hergestellt und mit Diamanten oder anderen, wertvollen Steinchen verziert, die bei der Verwendung die Funktion eines typischen genoppten Dildos übernehmen. Genoppte oder geriffelte Dildos erzeugen bei der Verwendung ein zusätzliches Lustgefühl und steigern das Lustempfinden der Frau.

Pumpdildo

Der Pumpdildo ist von seiner Grundform her eher klein und kann deshalb leicht eingeführt werden. Einmal im Körper kann er jedoch per Hand aufgepumpt werden, damit er die entsprechende Körperöffnung ganz ausfüllt. So kann die Größe und Dicke individuell angepasst werden. Der Pumpdildo besticht durch weiches Material, das sich wie beim Silikondildo nicht kalt anfühlt. Das Aufpumpen kann jedoch gewöhnungsbedürftig sein.

Doppeldildo bzw. Paardildo

Doppeldildo / Paardildo Vor allem lesbische Paare greifen gerne zum Doppel- oder Paardildo.

Doppeldildos sind oftmals sehr flexibel und biegsam, sodass neben der Vagina auch der Anus in die Selbstbefriedigung mit einbezogen werden kann. Bei dieser Methode ist es jedoch wichtig, dass der Anus auf das Eindringen eines Gegenstandes solchen Umfangs vorbereitet wird. Massiere den Anus leicht und führe unter Verwendung von Gleitgel ein oder zwei Finger langsam ein, um anschließend keine Schmerzen erleiden zu müssen.

Die andere Variante des Doppeldildos ist vor allem für Paare bestimmt. Er ermöglicht zum Beispiel lesbischen Paaren, sich gegenseitig mit einem Dildo zu befriedigen.

Tipps für die Anwendung

Wer auf Strap-ons verzichten und viel lieber per Hand entscheiden möchte, wie der Dildo eingesetzt wird, hat demnach viele Möglichkeiten, die zur Verfügung stehen. Bei der Verwendung von Dildos allgemein sollten aber einige Tipps beachtet werden.

  • Dildos können beim homo- wie heterosexuellen Sexakt zum Einsatz kommen. Um Schmerzen allgemein entgegen zu wirken, die beim Einführen aufgrund der rauen Oberfläche entstehen können, sollte immer Gleitgel verwendet werden.
  • Ein intensives Vorspiel kann ebenfalls dazu führen, dass die Frau ausreichend erregt ist und genügend Scheidenflüssigkeit produziert wird.
  • Überhaupt ist Entspannung sehr wichtig. Diese kann zum Beispiel mit einer ansprechenden Atmosphäre geschaffen werden, mit Musik, Kerzen und einem großzügig dekoriertem Schlafraum. Auch passende Musik kann helfen.
  • Auch bei der Bewegung mit dem Dildo gibt es mehrere Möglichkeiten als nur die üblichen Rein- und Rausbewegungen. Du könntest Dir oder Deiner Partnerin lustvolle Momente bescheren, indem Du die Bewegungen mit dem Dildo variierst, die Geschwindigkeit erhöhst und wieder verringerst, oder ihn leicht kreisen lässt.
  • Bei der Wahl des Materials müssen beide Partner einen Konsens finden bzw. hast Du die Wahl. So kommt ein aus Silikon beschaffener Dildo der Oberflächenstruktur eines Penis am nächsten. Experimentierfreudige Paare oder Frauen greifen hingegen gerne auf außergewöhnliche Materialien zurück, wie Glas oder Stein. Dieses Material mag zunächst gewöhnungsbedürftig sein, verspricht jedoch ein einzigartiges Erlebnis. Glas- oder Steindildos können zudem in Wasser gelegt werden, um sie vor der Benutzung leicht aufzuwärmen.
  • Nach der Verwendung müssen die Dildos gründlich gereinigt werden. Wie auch sonst beim Sex ist die Hygiene bei der schönsten Nebensache der Welt das oberste Gebot.
  • Anschließend sollte der Dildo so verwahrt werden, dass er nicht verschmutzt und keinen Schaden nimmt. Vor dem Gebrauch am besten nochmals reinigen.

Ob zu zweit oder alleine: Dildos bieten vielseitige Einsatzmöglichkeiten

Dildos gibt es also in allen Formen und Farben, sodass jede Frau beim Kauf dieses Sexspielzeugs fündig werden sollte. Lass dich beraten und scheu dich nicht, dem Verkäufer deine Vorlieben und Wünsche mitzuteilen.


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Dieser Artikel wurde von einem freien Redakteur verfasst; darin zum Ausdruck gebrachte Meinungen entsprechen nicht notwendig den Meinungen von markt.ch.

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