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10 Orgasmus-Arten, die Frauen erleben können
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die Frau zum Orgasmus zu bringen.Den schönen Finish jeden Schäferstündchens gibt es in vielerlei Sorten – klitoral, vaginal, anal… Aber hast du schon einmal etwas von einem Zervix-Orgasmus gehört? Oder vom A-Punkt? Tatsächlich gibt es viele Möglichkeiten für die Frau einen Höhepunkt zu erleben. Wir haben zehn Orgasmus-Arten herausgesucht, von denen Du vielleicht noch gar nicht gehört hast. Höchste Zeit sich zu informieren und sie einmal auszuprobieren.
1. Vaginaler Orgasmus
Der vaginale Orgasmus wird logischerweise durch die Stimulierung der Scheide ausgelöst. Man unterscheidet den vaginalen vom klitoralen Orgasmus, soll heißen, die Klitoris ist beim vaginalen Orgasmus aus dem Spiel. Wie sich das Ganze anfühlt, unterscheidet sich wie so oft von Frau zu Frau. Wenn Dir der vaginale Orgasmus beim Masturbieren gelingt, kannst Du mit Deinem Partner versuchen, ihn etwa bei der Schubkarren-Stellung herbeizuführen. Auch die bekannten Stellungen wie Reiter, Löffelchen oder Missionar eignen sich dafür. Der ein oder andere heimlich mitlesende Mann wird den vaginalen Höhepunkt zu den häufigsten Formen weiblicher Höhepunkte zählen wollen, tatsächlich aber erleben ihn nur etwa vier Prozent.
Für den vaginalen Orgasmus besonders geeignet: Die Schubkarre.2. Klitoraler Orgasmus
Dagegen am häufigsten erleben Frauen den klitoralen Orgasmus. Für die meisten ist es die einzige Form, die sie überhaupt kennen – ähnlich wie Männer nur die Erregung des Penis kennen. Der Vergleich zum männlichen Penis ist übrigens auch insofern angebracht, da beide Organe entwicklungsgeschichtlich verwandt sind. Der Höhepunkt durch Klitoris konzentriert sich lokal um den Schwellkörper, kann sich aber auch über den Körper ausbreiten. Er hält oft minutenlang an. Paaren empfehlen wir die Schere oder die Reiterstellung, in der die Frau mit Beckenbewegungen den Kitzler reibt.
3. Der Spezi
Der angeblich beste Orgasmus für die Frau kombiniert beide Formen: den klitoralen wie den vaginalen Orgasmus. Man nennt ihn daher auch "blended orgasm". Und glücklicherweise ist er einfach zu erlangen: Der Partner muss beim Sex beide Bereiche mit Penis und Fingern erregen. Das erfordert etwas Übung, ist aber nicht schwer. Man kann sich auch mit einem Vibrator behelfen.
4. Es gibt mehr als nur den G-Punkt
Der allseits bekannte und umstrittene G-Punkt gilt für manche schon lange nicht mehr als Mythos. Eine Fingerlänge hinter der Scheide soll sich die berühmte Stelle befinden, an der besonders viele Nervenbahnen konzentriert sind. Der Punkt wird allerdings erst wirksam, wenn Sie bereits erregt ist. Stellungen, die den G-Punkt dann besonders stimulieren sind bspw. Hinterrücks beglückt, der Clip oder die Wiener Auster.
Angeblich noch besser als der G-Punkt, aber ähnlich umstritten, soll der A-Punkt oder die AFE-Zone sein. Er liegt tiefer in der Vagina, zwischen G-Punkt und Gebärmutterhals. Neben der Erregbarkeit der Zone sei außerdem von Vorteil, dass durch ihre Stimulation vermehrt Drüsenflüssigkeit produziert werde. Im Idealfall kommt Sie durch die Erregung des A-Punkts zu einem besonders intensiven Orgasmus, bei dem sie die Kontrolle über ihre Muskeln verliert und sogar Sekret ejakuliert. Um den A-Punkt zu erreichen, muss der Partner besonders tief eindringen. Hilfreich hierfür ist zum Beispiel die Atempause-Stellung.
5. Zervix-Orgasmus
Die Frosch-Stellung eignet sich zum tieferen Eindringen für einen Zervix-Orgasmus.Auch der Gebärmutterhals (cervix uteri) an sich kann erregt werden. Gleich drei große Nervenbahnen verlaufen durch diese Stelle. Bei den meisten Frauen ist er allerdings “taub”, und muss erst sensibilisiert werden. Dementsprechend gilt hier Vorsicht. Für viele Frauen fühlt sich das Eindringen bis zum Gebärmutterhals schmerzhaft oder unangenehm an.
Wen die Stelle gefällt und es mit dem Partner ausprobieren möchte, greift auch hier zu Stellungen, die es den Penis erlauben tiefer einzudringen, wie zum Beispiel die Frosch-Stellung.
6. U-Punkt
Neben G- und A-Punkt gibt es aber noch einige andere erogene “Punkte”. Der von Schwellkörpern umrahmte U-Punkt beispielsweise befindet sich oberhalb der Harnröhrenöffnung und kann mit den Fingern oder einem Vibrator erregt werden. Die Frau spürt einen Harndrang sowie allgemein ein gutes, warmes Gefühl im gesamten Körper. (Übrigens kann Mann Ähnliches in der Harnröhrenstimulation des Penis erreichen.) Beim Sex mit dem Partner kann der U-Punkt oral erregt werden. Möglich wäre auch eine Harnröhren-Massage.
7. Analverkehr
Der Orgasmus durch Analverkehr ist kein Märchen sondern weit verbreitet. Und tatsächlich konnten die meisten Menschen, die Analsex hatten, mindestens einmal dabei einen Orgasmus genießen. Trotzdem muss dabei erwähnt werden, dass die Frau über keine Prostata oder Ähnliches verfügt. Bei ihr werden indirekt Schwellkörper erregt, wie etwa Klitoris oder die Vaginalöffnung. Hinzu kommen die Berührungen des überaus sensiblen Analbereichs, die man je nach persönlicher Einstellung erregend empfinden kann.
Eine Möglichkeit, die die Frau anal besonders befriedigt ist der CunnilingusDementsprechend unterscheiden sich die Erlebnisse. Für manch eine gibt es nichts besseres, andere wiederum werden von dem Ding im Hintern abgeturnt. Der Analverkehr kann auch die Wirkung eines vaginalen Orgasmus unterstützen. Wichtig bei allen Varianten ist besonders hier die Vorbereitung. Ohne Gleitgel und Vorsicht geht hier nichts.
Für den Analverkehr gibt es eine Fülle an Möglichkeiten. In unserem Ratgeber findest du bestimmt eine geeignete Stellung.
8. Oralverkehr
Es mag zunächst merkwürdig klingen, aber einige Frauen erleben Höhepunkte beim Oralverkehr oder Küssen. Manche kommen auf diese Weise sogar häufiger als durch “normalen” Verkehr. Die Berührungen der Zunge und Lippen erregt die Person genug, um einen durch den ganzen Körper wandernden Orgasmus auszulösen.
Schau am besten in unserem Ratgeber für Sexstellungen im Oralverkehr.
9. Nippel-Orgasmus
Auch Berührungen der Brust und der Brustwarzen können zu einem Höhepunkt führen. Die Frau muss sich dafür noch nicht mal ausziehen. Und tatsächlich ist der Nippel-Orgasmus gar nicht mal so selten, wie es zunächst erscheinen mag. Ganze 29 Prozent der Frauen hatten schon mal einen Brust-Orgasmus. Übrigens können auch Männer einen solchen erlangen.
10. Erregung beliebiger Bereiche
Generell ist jeder empfindliche Bereich des Körpers dazu geeignet, einen Orgasmus herbeizuführen. Die Erregung ist hier eher Kopfsache: Wer sich auf das Spiel einlässt, wird es auch genießen können. Somit sind Präferenzen durchaus unterschiedliche und manchmal ungewöhnlich. Der Nacken, das Dekolleté oder die Innenseiten der Oberschenkel sind vermutlich die empfindlichsten Zonen, die von den meisten genossen werden. Wenn man sich in weit genug in die Sache vertieft, können die Berührungen zu einem großartigem Orgasmus führen. Das Petting ohne Berührung der Genitalien beruht darauf.
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