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Vaginismus - das Ende der Leidenschaft oder doch nicht?

Unterleibsschmerzen Frau Vaginismus Beim Vaginismus verkrampft sich die Muskulatur der Vagina.

Vaginismus ist eine sexuelle Funktionsstörung oder Schmerzstörung und kann organisch, aber auch seelisch bedingt sein. Es handelt sich um eine Art Abwehrreaktion des Körpers, denn die Muskulatur der Vagina verkrampft sich. Plötzlich bereitet es der Frau Schmerzen, wenn der Penis, Finger oder andere Gegenstände in ihre Scheide eingeführt werden. Schmerzfreier Sex ist dann nicht mehr möglich. Allerdings gibt es Wege, die aus dieser Störung führen können und Sex wieder zu einem lustvollen Erlebnis werden lassen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Fakten und Mythen
  2. Symptome des Vaginismus
  3. Primärer und sekundärer Vaginismus
  4. Gründe für Vaginismus
  5. Behandlungsmöglichkeiten
  6. Angst Vaginismus zuzugeben
  7. Ist Vaginismus ein vorübergehendes Problem?

Fakten und Mythen

Zunächst sollte klar unterschieden werden, welche Geschichten in den Bereich der Mythen gehören. Jede Frau hat, wahrscheinlich schon in der Jugendzeit die Geschichte von dem Pärchen gehört, das mitten beim Sex aufgrund eines Scheidenkrampfes nur noch mit ärztlicher Hilfe getrennt werden konnte. Es stimmt zwar, dass sich die Beckenboden- und Vaginalmuskulatur unwillkürlich und reflexartig verspannt und zusammenzieht, wodurch der Scheideneingang sehr eng wird und wie verschlossen wirkt. Aber dass der Penis des Mannes nicht mehr rausgezogen werden kann, ist ganz klar ein Märchen. Nichtsdestotrotz leiden betroffene Frauen doch sehr unter dieser Störung und an ein normales Sexualleben ist nicht mehr zu denken.

Vaginismus Schmerzen Frau Der Krampfs soll das Eindringen in die Vagina verhindern

Symptome des Vaginismus

Beim Vaginismus handelt es sich um eine Verkrampfung der Muskulatur von Scheide und Vagina. Meist tritt sie im äußeren Drittel auf - wenn der etwas eingeführt werden soll.

Die Schmerzen werden von Betroffenen als pochend, stechend oder brennend. Da viele Frauen Angst vor den Schmerzen entwickeln, meiden sie auch die Nähe zum Partner und wünschen keinen sexuellen Kontakt. Auch bei der Menstruation haben viele Frauen mit Problemen zu kämpfen - das Einführen von Tampons ist beispielsweise nicht schmerzfrei möglich, was zu einer psychischen Belastung werden kann. Auch gynäkologische Untersuchungen bereiten Schmerzen und werden deshalb vermieden.

Primärer und sekundärer Vaginismus

Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Vaginismus: Der Primäre und der Sekundäre.

Es handelt sich um einen primären Vaginismus, wenn das Einführen von Gegenständen in die Scheide schon immer Schmerzen bereitet hat, also auch bei Jungfrauen während einer gynäkologischen Untersuchung oder bei der Verwendung von Tampons. Das Leiden besteht also schon von Geburt an bzw. seit der Pubertät.

Der sekundäre Vaginismus liegt vor, wenn er erst nach einem traumatischen Erlebnis eintritt, wie beispielsweise einer Vergewaltigung oder einer sehr schmerzhaften Geburt. Manchmal reicht aber auch eine unsanfte Untersuchung des Frauenarztes oder schmerzhafte Erfahrung beim Sex aus, um diese Verkrampfungen auszulösen. Um diese Störung zu unterbinden, muss zunächst der Ursache auf den Grund gegangen werden. Ist diese gefunden, können Therapien helfen, die Angst vor dem Sex zu nehmen und die Lust daran wiederzuentdecken.

Gründe für Vaginismus

Vaginismus kann psychische und physische Ursachen haben. Je nach Ursache sehen auch die Behandlungsmöglichkeiten anders aus.

Psychische Ursachen

Beziehungsprobleme Ursache Vaginismus Probleme mit dem Partner können Vaginismus beim Sex auslösen.

Der Sekundäre Vaginismus tritt meist aufgrund von negativen sexuellen Erfahrungen auf. Die Frau hat also Gewalt beim Sex erlebt, z.B. durch eine Vergewaltigung. Auch, wenn Sexualität durch Erziehung als etwas Schlechtes beigebracht wurde, kann es zu Vaginismus kommen. Zudem kann die innere Ablehnung gegen den Partner zu Krämpfen führen - so wird das Eindringen des Penis verhindert.

Aber auch andere Erlebnisse, die mit Schmerzen im Unterleib zu tun haben, können Grund dafür sein. Beispielsweise eine schmerzhafte Geburt - das Gehirn bringt also Berührungen im Vaginalbereich mit Schmerzen in Verbindung was zu Krämpfen in der Muskulatur führt.

Die psychischen Ursachen können sich im Laufe der Zeit noch steigern, weil die Frau regelrecht Angst vor dem nächsten Vaginakrampf bekommt. Die Krämpfe können also regelmäßig auftreten.

Physische Ursachen

Körperliche Ursachen für Vaginismus sind eher selten. Hierbei handelt es sich dann in der Regel um Muskelfunktionsstörungen. Aber auch die Einnahme bestimmter Medikamente oder operative Eingriffe im Beckenbodenbereich können den Vaginismus auslösen.

Erfolgsversprechende Behandlungsmöglichkeiten

Vaginaler Bereich Mit bestimmten Therapien kann die Vaginamuskulatur wieder entspannt werden.

Eine sehr gängige Behandlungsmethode ist das Training mit Vaginaldilatoren. Bei diesem Training wird die Scheide mithilfe konisch geformter Stäbe, die es in verschiedenen Breiten gibt, wieder an das Einführen gewöhnt. Es wird mit einem kleinen Durchmesser begonnen, und wenn das Einführen schmerzfrei gelingt, steigert man sich immer weiter. Die Scheide wird so Schritt für Schritt immer mehr gedehnt und das Gewebe gelockert.

Die psychische Unterstützung spielt für den Erfolg der Behandlung eine große Rolle, denn die Frauen haben oftmals sehr große Angst vor den zu erwartenden Schmerzen, die während der Dehnung entstehen könnten.

Auch Beckenbodentraining kann Frauen helfen, Vaginismus zu bekämpfen. Bei dieser Behandlungsmethode lernt die Frau, ihre Muskulatur bewusst anzuspannen und auch wieder zu entspannen. So soll die Frau die Kontrolle über die Muskulatur wiedererlangen und beim Sex bewusst entspannen können.

Vaginismus und die Angst, es zuzugeben

Vor jeder Behandlung steht die betroffene Frau zunächst vor einem sehr großen Problem: Wie sage ich es meinem Partner und wie wird mein Arzt reagieren? Viele Frauen schämen sich und fragen sich, was mit ihnen nicht stimmt, wieso gerade sie betroffen sind. Frauen, die von Vaginismus betroffen sind, sollten nicht lange warten, ihren Arzt zu konsultieren. Auch der Partner muss oder sollte es unmittelbar nach der Diagnose erfahren. Wartet die Frau damit, weil sie sich schämt, und schläft trotzdem mit ihrem Mann, wird sie dieses schmerzhafte Erlebnis nur noch schlimmer verkrampfen lassen. Allein schon der Gedanke an Sex wird irgendwann eine solche Angst auslösen, dass es immer schwieriger werden wird, damit noch positive Gefühle zu verbinden. Es ist also wichtig, sich dem Partner zu öffnen und dieser sollte natürlich mit Verständnis und Rücksicht reagieren.

Ist Vaginismus ein vorübergehendes Problem?

Damit Vaginismus kein dauerhaftes Problem wird, muss die Angst vor dem Sex verschwinden. Die Therapie mit den Vaginaldilatoren kann der Frau helfen, ihre Scheide vorsichtig und ganz für sich allein wieder zu weiten.

Eine weitere vielversprechende Behandlungsmöglichkeit ist eine Sexualtherapie für Paare. Hier werden dem Paar Übungen mit auf den Weg gegeben, die der Frau die Angst vor dem Sex nehmen sollen. Die Übungen bestehen aus mehreren Schritten: Zunächst wird nur gestreichelt, damit die Frau lernt, sich bei der Berührung ihres Partners nicht zu verkrampfen. Die erogenen Zonen werden dabei außer Acht gelassen. Diese Übungen steigern sich allmählich, die Geschlechtsteile werden miteinbezogen, bis sie schließlich gereizt werden, um sexuelle Erregung auszulösen. Kann die Frau wieder sexuelle Erregung durch Berührung zulassen, erfolgt auch hier die Therapie mit Dilatoren. Geduld spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn gerät die Frau unter Druck, hilft keine Therapie der Welt. Für einen positiven Ausgang sämtlicher Therapien ist die Psyche der Frau also ausschlaggebend. Gelingt es ihr, Sex wieder als lustvoll und angenehm zu empfinden, wird auch der Vaginismus nicht von Dauer sein.



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