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Erektionsstörungen - 5 mögliche Ursachen & Tipps
Erektionsstörungen sind eine peinliche und unangenehme Sache. Tatsächlich macht aber fast jeder Mann mindestens einmal im Leben seine Erfahrungen damit. Bestenfalls handelt es sich um eine einmalige oder kurz anhaltende Sache - schlimmstenfalls sind Deine Erektionsstörungen von Dauer.
Darunter leidest nicht nur Du selbst: je nachdem, wie Deine Partnerin oder Dein Partner damit umgeht, leidet die Beziehung und das verringert Deine Lebensqualität noch weiter. Denn so verständnisvoll der oder die Liebste bei vorübergehenden Erektionsstörungen sein mag, es stört sie natürlich auch.
Woran können Erektionsstörungen also liegen und was kannst Du gegen sie unternehmen?
Psychischer Stress
Er mag Dir als Erklärung wie zu wenig vorkommen, aber es ist Fakt: Psychischer Stress und seelische Probleme wirken sich auf die Potenz aus. Du hast Lust, Dein bestes Stück macht aber einfach nicht das, was Du willst. Das Gute daran ist, dass mit Dir körperlich alles in Ordnung ist und die Erektionsprobleme dann wieder verschwinden, wenn es Dir seelisch besser geht.
Denkbare Auslöser sind anstehende Prüfungen, belastende Situationen auf der Arbeit, in der Beziehung oder in der Familie - und je länger Du Dir nicht eingestehst, wie es Dir damit geht, desto länger wirkt sich das Ganze auf die Potenz aus. Wirf also einen Blick in Dich hinein: Was belastet Dich im Moment und was kannst Du tun, damit sich das ändert?
Tipp: An der Psyche liegen schätzungsweise nur 30% aller Fälle von Erektionsstörungen. Wenn Du keine seelische Ursache erkennen kannst, lass Dir ärztlich helfen.
Alkohol
Der akute Konsum von Alkohol kann einen Einfluss auf die Erektionsfähigkeit haben.Alkohol erweitert die Blutgefäße, das klingt zunächst vielversprechend. Gleichzeitig senkt er aber auch den Muskeltonus, sodass die stärkere Durchblutung doch nicht zur Erektion führt. Hinzu kommt die Wirkungsweise des Alkohols als Nervengift. Männer, die langfristig sehr viel Alkohol konsumieren, schädigen Nerven, die für die Erektion wichtig sind - und riskieren schlimmstenfalls ihre Erektionsfähigkeit als Ganzes.
Tipp: Alkohol kann Deine Potenz schwer beschädigen. Genieße ihn deswegen nur in Maßen und nicht in Massen, wenn Du heute noch etwas vorhast!
Bluthochdruck, Arteriosklerose & koronare Herzkrankheiten
Fast jede Erkrankung der Gefäße schädigt auch die männliche Potenz. Die Erektion beruht auf gesunden Gefäßen des Schwellkörpers - und wenn sie das einmal nicht mehr sind, kann auch keine oder keine ausreichende Erektion zustande kommen.
Besonders häufig treten Erektionsprobleme bei den oben genannten drei Gefäßerkrankungen auf, wobei Bluthochdruck besonders tückisch ist: Er wird oft nicht sofort bemerkt. Der behandelnde Urologe wird also zunächst diese Erkrankungen abklären, da sie ganz nebenbei mit darüber entscheiden, welches Potenzmittel Dir am besten helfen kann. Viagra beispielsweise solltest Du bei bestehenden Herzerkrankungen eher nicht nehmen.
Unbehandelte Diabetes
Eine unbehandelte Diabetes ist für vieles ein Risiko, so auch für die Manneskraft. Sie schädigt die Nerven und Gefäße und beginnt mit den feinsten und dünnsten Gefäßen. Die korrekte Behandlung und permanente Überwachung einer Diabetes schützt übrigens nicht nur vor Erektionsproblemen, sondern auch vor schweren Nierenschäden und schleichender Erblindung.
Testosteronmangel
Je älter Mann wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er an Testosteronmangel leidet.Testosteron, das Männerhormon, muss natürlich in ausreichender Menge vorhanden sein, damit alle männlichen Körperfunktionen so funktionieren, wie sie sollen. Ein Testosteronmangel kann mithilfe eines schnellen Bluttests beim Hausarzt nachgewiesen werden.
Die Behandlung besteht dann in der Gabe von Hormonen, die auch auf andere körperliche Funktionen positive Auswirkungen haben werden. Allerdings ist ein Testosteronmangel als Ursache von Erektionsstörungen selten.
Was tun bei Erektionsstörungen?
Kein Potenzproblem gleicht dem anderen und Deine Erektionsstörung könnte auf das Vorliegen einer Erkrankung hindeuten, die Du anderweitig noch nicht bemerkt hast.
Sofern es sich also nicht um eine wirklich einmalige Sache handelt, solltest Du Dich zur Abklärung immer zunächst zum Arzt begeben. Das mag unangenehm sein - doch der Arzt hat bereits häufiger mit Potenzproblemen zu tun gehabt und ihm ist nichts peinlich. Er kann Dir ein Potenzmittel verschreiben, das das Problem zunächst löst und Dir wieder ein normales Sexleben ermöglicht.
Gleichzeitig wird er Dich auf Erkrankungen untersuchen, die die Erektionsstörung erklären könnten - denn wenn er sie behandeln kann, brauchst Du bestenfalls keine Potenzmittel mehr.
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