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Regeln für den Haussklaven

Haussklave mit Domina Ein Sklave muss den Befehlen von Master oder Mistress gehorchen.

Nackt in der Wohnung, an den Füßen gefesselt und mit Keuschheitskäfig gehemmt. Kein Orgasmus, wenn es die Herrin nicht erlaubt. So kann das Leben als Haussklave aussehen. Welche Regeln ein Haussklave befolgen muss, wie die Strafen aussehen und worin die Sklaven den Reiz dieses Rollenspiels sehen, erfährst Du hier.

  1. Grundsätzliches zur Beziehung Haussklave - Master
  2. Grundregeln
  3. Beispiele für Regeln eines Haussklavens
  4. Strafen bei Missachtung der Regeln

Grundsätzliches zur Beziehung Haussklave - Master

Warum will jemand Sklave oder Master sein?

Den meisten Sklaven gibt Unterwürfigkeit und devotes Dasein ein Gefühl von Freiheit. Schließlich müssen sie selbst keine Entscheidungen mehr treffen, sondern nur den Befehlen des Masters gehorchen und sich ihm hingeben. Viele erregt auch der Gedanke, dass ein Master oder eine Mistress die vollkommene Macht über sie und ihren Körper haben.

Master oder Mistress wiederum genießen diese Macht. Sie haben die Kontrolle über alles - auch den Sex, wann und wie er geschieht. Sie können vom Sklaven also alles verlangen, was sie sich wünschen.

Konstellationen

Manchmal handelt es sich bei Sklave und Master um echte Paare, die auch außerhalb dieser Beziehung zusammen sind. Das Rollenspiel ist also Teil ihrer Beziehung und es wird keine finanzielle Gegenleitung erwartet. Häufiger handelt es sich aber um "professionelle" Mistresses, die mehrere Haussklaven haben und diese zu bestimmten Zeiten empfangen. Dann bezahlen die Haussklaven für die Dominierung. Möglich ist übrigens auch, dass der Sklave beim Master Zuhause "arbeitet".

Nach außen in die Öffentlichkeit wird diese Beziehung übrigens nicht getragen - sie findet fast vollständig innerhalb von Wohnung, SM-Studio etc. statt. Lediglich bei BDSM-Events treten Master und Sklave gemeinsam auf (Sklave meist anonym). Öffentliche Erniedrigung kann allerdings auch Teil der Beziehung sein. Diese kann auch für jeden unbemerkt, z.B. in Form des Tragens bestimmter Sex Toys oder Kleidungsstücke im Alltag sein.

Alltag eines Haussklaven

Weibliche Haussklavin mit Master Wann der Sklave seine Rolle befolgen muss und was zu tun ist, ist genau festgelegt.

Einen Haussklaven im Alltag zu erkennen ist fast unmöglich - es handelt sich nämlich rein optisch um einen ganz normalen Menschen. Seine Rolle als Haussklave nimmt er meist erst dann ein, wenn er sein Zuhause oder das von Master oder Mistress betritt. Dort hat er sich nämlich an die Regeln des Masters zu halten - auch in dessen Abwesenheit.

Inwieweit sein "Privatleben" von dieser Beziehung beeinflusst wird, muss gemeinsam festgelegt werden. Manche Haussklaven haben abseits ihres Berufes kein Privatleben neben ihrer Rolle als Haussklave. Andere wiederum sehen das Sklavendasein als Hobby und gehen diesem nur hin und wieder nach - führen parallel aber ein ganz normales Leben.

Grundregeln

Genaue Absprache & Vertrag

Damit bei dieser speziellen Beziehung beide auf ihre Kosten kommen, sind vorher festgelegte Regeln wichtig. Sklave und Master müssen vorher also genau besprechen, welche Wünsche, Erwartungen und auch Tabus sie haben.

Diese werden z.B. im Sklavenvertrag festgehalten. Zusätzlich ist ein separates Regelwerk für den Haussklaven zu empfehlen. Hier ist genau vermerkt, woran sich der Sklave zu halten hat und was für eine Strafe bei Verstoß zu erwarten ist. Auch Tabus können dort vermerkt werden. Eine Vorlage zum Ausfüllen kannst Du Dir hier herunterladen.

Vorlage für Sklavenregeln zum Ausdrucken (PDF)

Safe Word

Bevor die Beziehung Haussklave-Master beginnt, muss ein Safe Word festgelegt werden. Es gibt beiden Partnern die Sicherheit, jederzeit aufhören zu können. Fällt dieses Wort, sind sämtliche Handlungen sofort zu unterlassen. Die Wahl des Safe Words sollte gut überlegt sein und natürlich sollten beide das Safe Word jederzeit im Kopf haben.

Sich jederzeit im Griff haben

Hierzu gehört einerseits, dass Alkohol gar nicht oder nur in geringem Maße konsumiert wird - von Drogen ist gänzlich abzuraten. Nur so kann vor allem der Master jederzeit einschätzen, wann er zu weit geht.

Außerdem sollten Alltagsprobleme die Beziehung und das Handeln nicht negativ beeinflussen. Wer also in der Arbeit Ärger hatte, sollten den Frust dann nicht bösartig am Sklaven auslassen.

Regeln eines Haussklaven - Welche gibt es?

Mann mit Domina Haussklaven lassen sich oft Jahre von einem Master bzw. einer Mistress dominieren

Welche Regeln der Haussklave zu befolgen hat, ist natürlich immer Master oder Mistress (und dem Haussklaven) zu überlassen. Hier findest Du übliche Regeln, an die sich die meisten Haussklaven zu halten haben.

  • Befehle von Master/Mistress befolgen
  • Körper muss gepflegt sein: Kurze Fingernägel, enthaart, sauber, Körpergewicht stabil
  • (Sitz-)Möbel sind tabu: Stühle, Sofa, Bett etc. - Sklave muss auf Fußboden knien oder sitzen
  • Keuschheitsgürtel oder -käfig muss getragen werden (in An- und/oder Abwesenheit des Masters)
  • Kein Orgasmus ohne Erlaubnis
  • Kein Sex mit anderen Personen
  • Sprechen nur bei Aufforderung
  • Höflicher Ton und festgelegte Form der Anrede
  • Bestimmte Kleiderordnung oder Nacktheit
  • Hausarbeiten erledigen

Wird gegen eine dieser Regeln verstoßen, gibt es vorher festgelegte Strafen. Oftmals ist es außerdem die Pflicht des Haussklaven den eigenen Regelverstoß dem Master oder der Mistress zu beichten und zu berichten. Es kommt auch vor, dass Sklaven alle ihre Verstöße sorgfältig in einem Erziehungsbuch notieren müssen.

Spontane Regeländerungen müssen außerdem von Master oder Mistress abgesegnet werden. Es sei denn natürlich es handelt sich um Grundregeln, die die Beziehung zwischen den Partnern betrifft.

Beispiel: Regeln eines Haussklaven (fiktive Personen)

Strafen bei Missachtung

Peniskäfig Das Tragen von Peniskäfig oder Keuschheitsgürtel kann Regel oder Strafe sein.

Die Beziehung zwischen Haussklave und Master lebt auch davon, dass der Sklave bestraft wird. Eine Strafe kann entweder auf eine Missachtung eines Befehls, fehlerhaftes Verhalten oder aus reiner Willkür folgen. Zudem gibt es viele Arten von Strafen und verschiedene Abstufungen. Je nach Vergehen muss der Sklave also entweder nur mit einer leichten Bestrafung oder einer schweren Strafe rechnen. Hier übliche Bestrafungsarten - der Grad der Bestrafung ist subjektiv.

  • Keuschheit, Sexverbot
  • Spanking, Auspeitschung, Bastonade (Stockhiebe auf Fußsohle) etc.
  • Ablecken von Füßen oder anderen Körperteilen oder Kleidungsstücken
  • Sexuelle Dienste zugunsten von Master/Mistress (z.B. Rimming, Cunnilingus, Blowjob)
  • Fixierung über längere Zeit: Fesselung, Fornophilia (Sklave wird zu Möbelstück), etc.
  • Figging (Geschnitztes Ingwerstück als Analplug - sorgt für intensives Brennen, ist jedoch ungefährlich)
  • Nacktputzen
  • 24 Stunden Augenbinde, Kriechen, Haustier sein
  • Kitzelfolter
  • Elektrostimulation (mit speziellen Sex Toys)
  • Windelstrafe: Toilettenverbot, Tragen von Windel im Alltag; Sklave wird zum Baby
  • Essen vom Boden
  • Tragen von Liebesperlen, Lustei, Dilator etc. im Alltag
  • Knien auf Reiskörnern
  • (Eigene) Körperausscheidungen konsumieren (z.B. Kaviar, Natursekt, Sperma etc.)

Sklave oder Master finden


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