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Bin ich ein Dom? Der Persönlichkeitstest für BDSMNicht jeder Dom nutzt Fesslungen bei seinen Sessions.
Spätestens seit "Fifty Shades of Grey" haben sich Fantasien von Dominanz bei vielen Menschen als fester Bestandteil des sexuellen Kopfkinos verankert. BDSM-Sexspiele finden mehr und mehr Anhänger und jeder sollte für sich selbst herausfinden, ob er es mag, dominant beim Sex zu sein. Entdecke hier, ob du beim Rollenspiel um Dominanz und Unterwerfung gern die Oberhand hast.
Welche unterschiedlichen Doms gibt es?
Dom ist nicht gleich Dom. Jeder Mensch, der sich zu Dominanz berufen fühlt, trägt diese in unterschiedlich starker Ausprägung in sich und lebt sie auch auf verschiedene Arten aus. Während manche Doms vor allem gern verbal agieren, bereitet es anderen besondere sexuelle Erregung, wenn sie dem unterworfenen Partner Schmerzen zufügen dürfen oder durch Fesselungen körperliche Kontrolle ausüben. Prüfe beim Rollenspiel, ob du auch eine sadistische Ader in dir hast und dir die Lustqualen deines Sub gefallen.
Andere Doms können als sog. Switch (engl. "Wechsler") auch die devote Rolle erfüllen, mehr dazu im Persönlichkeitstest "Bin ich ein Sub?". Wer einmal die Rolle als Sklave gespielt hat, kann durch die Erfahrung und verbessertes Einfühlungsvermögen die Rolle als Dom besonders gut erfüllen.
Woran erkenne ich, dass ich ein Dom bin?
Wenn du die meisten der folgenden Fragen in diesem Persönlichkeitstest mit “Ja” beantworten kannst, dann schlummert in dir möglicherweise ein Dom:
- Liebst du es, beim Sex die Kontrolle zu haben?
- Erlässt du gern Vorschriften und Regeln?
- Fühlst du dich gut, wenn du konsequent bestrafen und belohnen kannst?
- Gefällt es dir, wenn dein Partner sich passiv oder unterwürfig verhält?
- Magst du es, deinen Partner beim Sex zu fesseln?
- Findest du es beim Sex erregend, deinen Partner grober anzufassen, ihn z. B. an den Haaren zu ziehen?
- Erniedrigst du deinen Partner gern mit Worten?
- Denkst du dir für den Sex gern neue Szenarien und Rollenspiele aus?
- Bestimmst du gern, was beim Sex wie gemacht werden soll?
- Genießt du es, deinem Partner beim Sex kontrolliert Schmerzen zuzufügen?
- Bist du bereit, Verantwortung für jemanden zu übernehmen, der sich aus Hingabe zu dir in die Unselbstständigkeit begibt?
- Kannst du in jeder Situation die Wünsche deines Partners erkennen und bist bereit, auf diese einzugehen?
- Behältst du jederzeit den Respekt deinem Partner gegenüber?
- Kannst du deinem Sub immer das Gefühl geben, dass du auf ihn aufpasst?
Die Augen zu verbinden kann ein erster Einstieg sein.Wie kann ich erste Erfahrungen als Dom sammeln?
Besonders in einer Beziehung ist ein gutes Vertrauensverhältnis als Grundlage wichtig. Wenn dein Partner oder deine Partnerin noch nicht weiß, ob er bzw. sie die devote Rolle mag, solltet ihr langsam, z. B. mit leichten Fesselspielen oder dem Verbinden der Augen beginnen. Dies nimmt dem Partner zunächst jegliche Macht und Kontrolle - dein Sub ist dann in deinen Händen. Obwohl sich der gefesselte Part nicht bewegen kann, ist diese Herangehensweise nicht zu forsch, da noch keinerlei Art von Bestrafung ins Spiel kommt. In jedem Fall solltest du behutsam vorgehen, wenn du mit deinem Partner über diese speziellen Wünsche und Neigungen sprichst.
Wenn du Single bist gestaltet sich die Suche nach einem passenden Sub etwas anders. Viele Subs wollen erfahrene Doms, aber es gibt auch einige, die gemeinsam mit einem Neuling die Erfahrungen aufbauen wollen. Am einfachsten gestaltet sich die Suche natürlich über online Erotikanzeigen. Dort kannst du Subs kontaktieren oder selbst eine kostenlose Kontaktanzeige schalten. Beschreibe dort wen du suchst, wer du bist und was du bietest.
Was muss ein Dom unbedingt beachten?
Grundsätzlich sollte jedem, der seine dominante Ader ausleben möchte, bewusst sein, dass man als Dom auch Pflichten hat, um ein gutes Vertrauensverhältnis zu seinem Sub aufzubauen: Vorher besprochene Regeln müssen eingehalten werden und du darfst diese Grenzen niemals - auch nicht in Momenten der größten Extase - überschreiten.
- Benutzt dein Sub das Safeword, musst du dies respektieren und das Rollenspiel sofort abbrechen - alle Regeln zum Safeword findest du hier.
- Beachte immer die allgemeinen Sicherheitsregeln bei Fesselspielen und Bondage. Insbesondere solltest du Bondage oder Züchtigungen nie unter Einfluss von Zorn, Alkohohl oder Drogen durchführen.
- Berücksichtige die Tabus des Sub. Jeder Mensch hat Tabus, frage nach diesen. Einigt Euch im Vorgespräch, welche Strafen der Sub bereit ist zu erdulden, dies kann eine Züchtigung, eine Demütigung oder auch eine Fesselung sein.
- Besprich mit deinem Sub vorher, was ihr spielen wollt und wer welche Fetische besonders erregend geil findet.
- Ist das Rollenspiel beendet, darfst du deine dominante Position nicht gegenüber deinem Sub ausspielen, es sei denn es ist ausdrücklich vereinbart. Beispielsweise darfst du deinen Sub nicht erniedrigen, vor anderen bloßstellen oder Gewalt anwenden.
- Lies weiter unter Wie werde ich ein guter Dom? Der Dominus-Ratgeber.
Insgesamt solltest du immer ein gewisses Maß an Empathie zeigen, um zu erkennen, wenn auch nicht besprochene Situationen zu weit gehen. Auch wenn dein Sub nichts sagt solltest du Situationen, die eskalieren, im Zweifel besser beenden.
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