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Wie wird eine Tantramassage richtig durchgeführt?
Eine jahrhundertealte Lebensphilosophie, die nichts von ihrer Aktualität eingebüßt hat
Ich war an einem Punkt angekommen, an dem Frust und ein Mangel an positiver Selbstwahrnehmung meinem gesamten Leben und meiner Partnerschaft im Wege standen. Durch meine Freundin Maren erfuhr ich von der positiven und allumfassenden Wirkung von Tantramassagen und den dazu gehörigen Formen der Massage. Ich war danach sehr beeindruckt und neugierig. Es ist eine Lebensphilosophie, die aus Indien stammt und seit Jahrhunderten überdauert. Sie basiert auf der Grundidee der Verwebung von Körper und Geist zu einer Einheit, um vollkommene Entspannung und Ruhe zu finden. Da ich damals in höchstem Maße gestresst war und das Gefühl hatte, im Leben stecken geblieben zu sein, gönnte ich mir einen Versuch.
Der Ablauf einer Massage aus dem Tantra
Ich möchte dir jetzt erklären, wie solche eine Tantramassage durchgeführt wird, denn ich hatte damals zuerst auch noch keine Vorstellung davon. Suche dir zu Anfang Anleitung durch einen erfahrenen Tantra Masseur oder eine Masseurin. Ganz, wie es dir angenehm ist. Es ist wichtig, dass du dich die gesamte Zeit über wohl und entspannt fühlen kannst. Aus diesem Grund ein angenehm warmer Raum und gedämpftes Licht zu wählen. Auch Potpourris oder Räucherkerzen mit einem Duft, der dir angenehm ist, können aufgestellt werden. Zeit solltest du beim Tantra auf jeden Fall mitbringen, denn unter einer Stunde bringt es nichts. Dein Körper und dein Geist brauchen Zeit, um den Druck und Stress des Alltags abzuwerfen. Dann musst du dich erst einmal entscheiden, ob du dich besser fühlst, wenn du noch leicht bekleidet, zum Beispiel in Unterwäsche, oder doch lieber gleich vollkommen unbekleidet beginnst.
Frau genießt eine Tantra MassageDie Phasen der Massage im Tantra
Das Tantra, also die Ausdehnung und Befreiung von Geist und Körper, kann bereits zu Beginn der Massage spürbar werden. Ich hatte anfangs eine Einzelmassage. Du solltest wissen, dass du nicht alleine unbekleidet sein musst. Dein Masseur wird sich deinem Bekleidungsgrad nach Wunsch anpassen. Nun wird mit sanftem Streicheln begonnen. In meinem Fall bedienten wir uns dabei auch verschiedener Federn, einfach nur der Fingerspitzen, der Hände und des ganzen Körpers. Hier noch eine kleine Anregung: Du könntest statt der Federn zum Beispiel auch seidene Halstücher, Wolle und anderer angenehmer Dinge bedienen! Nach einer kleinen Weile baute meine Masseurin Umarmungen und sanfte Berührungen mit den Lippen ein. Du kannst dich da völlig fallen lassen. Es ist eine Art der Liebkosung und des Liebhaltens, ähnlich wie du es sicher aus deiner Kindheit kennst.
Das Lösen der physischen Verspannungen
Nach dem Liebhalten und Streicheln zu Beginn der Massage ging meine Masseurin langsam fließend in die Phase der Stimulation des neuronalen Netzes über. Nervenbahnen und Muskeln, die bereits seit Langem starr geworden waren, wurden durch gleichmäßige, überwiegend kreisende Massagebewegungen gelöst. Du kannst da gerne auch ein schönes Duftöl zur Unterstützung wählen. Meine Masseurin setzte bei der Massage ihren ganzen Körper mit ein. Das Haut an Haut Gefühl und die Körperwärme verstärken die Wirkung des Tantra. Auch als angenehm wirst du im stillen Raum das Atmen deines Masseurs empfinden. Atemtechniken, die dir dein Masseur dabei erklären wird, sind ein essenzieller Teil des Tantra. Diese kannst du auch später im Privatbereich immer wieder ausüben. Ich mache das bis heute und stelle immer noch eine erholsame Wirkung fest.
Vollkommenene Entspannung
Nach den ersten beiden Phasen der Massage waren meine Sorgen bereits wie weggeblasen. Auch hatte sich eine solche Vertrautheit zwischen mir und meiner Masseurin eingestellt, dass ich mir keine Gedanken mehr darüber machte, was noch kommen könnte. Ich war vielmehr neugierig. In der dritten Phase sollen Körper und Seele nun zusammengewoben und zur vollendeten Entspannung geführt werden. Dies geschah in meinem Fall durch eine Massage der Intimregionen.
Meine Masseurin startete mit sanften Berührungen der Brust, die sich dann langsam bis hin zu einer angenehmen Massage steigerten. Hier nutzten wir eine wunderbar duftende Essenz zusätzlich zum warmen Öl. Danach begann sie meinen Intimbereich zwischen den Beinen zu massieren. Hier gibt es spezielle Techniken, wie die Yoni Massage, die einen stark entspannenden Effekt hat und oft mit einem Orgasmus endet. Das ist maximal entspannend, Endorphine und Oxytocin (das Kuschelhormon) werden dabei verstärkt freigesetzt, entspannen und hemmen das Areal für Sorgen und Grübelei im Gehirn. Hier ist Tantra erreicht. Die vollkommene Entspannung, Freiheit und Verwebung von Körper und Seele. Für eine Massage im Tantra ist es allerdings nicht ausschlaggebend, ob du zum Orgasmus kommst oder nicht. Es ist eine Eventualität, quasi ein "Zuckerl", das dir beschert wird, wenn du es zulassen möchtest.
Massagen mit dem Partner
Nach dieser Tantra-Massage habe ich auch meinen Partner zu dieser Erfahrung gebracht. Mit großartigem Erfolg. Er wurde, wie ich, vollkommen entspannt und insgesamt ausgeglichener. Das wirkt sich bis heute auf den gesamten Alltag aus. Es fällt uns beiden nun leichter, die Probleme des Alltags anzugehen. Du kannst solch eine Massage übrigens auch mit deinem Partner zusammen machen. Die Techniken kannst du auch im Sexualleben immer wieder anwenden, um den Sex noch zu verbessern.
Völlige Entspannung des Körpers
Tantra und eine spezielle Tantramassage dienen also vorrangig der Entspannung. Der sexuelle Teil ist ein Aspekt der opulenten Philosophie, aber nicht der einzige Inhalt. Das Resultat soll eine Befreiung des Geistes und die völlige Entspannung des Körpers sein. Zum Tantra gehören neben der Yoni Massage für die Frau auch die spezialisierte Lingam Massage für Männer und der Big Draw (Ganzkörperorgasmus) als eigener Vorgang. Falls der Spaß danach noch weitergehen soll, denke bitte an die entsprechende Verhütung.
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