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Weibliche Ejakulation ist der Höhepunkt der Höhepunkte
Die weibliche Ejakulation ist kein fester Bestandteil des OrgasmusEs gibt sie wirklich. Sie ist kein Mythos: Die weibliche Ejakulation. Der absolute Höhepunkt für die Frau und ein Erlebnis für den Partner. Leicht werden weibliche Ejakulationen mit Natursektspielen verwechselt, aber Frauen, die diesen Höhepunkt schon einmal selbst erlebt haben, werden wissen, wovon die Rede ist. Wer es erlebt hat, will dieses Gefühl immer und immer wieder erleben dürfen.
Inhaltsverzeichnis
- Unterschiedliche Orgasmusvarianten
- G-Punkt als Basis zur weiblichen Ejakulation
- Die weibliche Ejakulation
- Das weibliche Ejakulat
- Warum gibt es die Ejakulation?
- Kann jede Frau ejakulieren?
Die unterschiedlichen Orgasmusvarianten
Frauen können den Orgasmus auf verschiedene Weise erleben.Es gibt verschiedene Varianten von Orgasmen bei Frauen. Als Erstes sollte man zwischen vaginalen und klitoralen Orgasmen unterscheiden. Manche Frauen haben Schwierigkeiten, vaginale Orgasmen zu bekommen. Diese Frauen kennen aber den klitoralen Orgasmus. Entweder durch Masturbation oder durch gezielte Aufmerksamkeit des Partners. Gerne bietet sich in diesem Bereich auch an, den Partner durch Masturbation während des Geschlechtsakts zu unterstützen. Dieses erhöht noch einmal das Vergnügen für beide.
In jedem Falle gilt, macht Euch nicht zu sehr verrückt, wenn es mit dem Orgasmus mal nicht klappt. Ganze 58% befragter Paare kommen nur unregelmäßig zu einem gemeinsamen Orgasmus. Ihr seid damit also nicht allein.
Der G-Punkt als Basis auf dem Weg zur weiblichen Ejakulation
Der vaginale Orgasmus ist einigen Frauen fremd, aber mit etwas Übung und einem willigen Partner macht das Üben Spaß und führt auch sicher zum Erfolg. Bei dem vaginalen Orgasmus liegt der G-Punkt im Zentrum der Aufmerksamkeit. Diesen zu finden kann schon ein kleines und dabei nicht ganz unerotisches Abenteuer sein.
Voraussetzung für die Suche nach dem G-Punkt ist ein Partner, der nicht nur sein eigenes Interesse in den Vordergrund stellt, da es sicher schon mal eine Weile dauern kann, bis man den richtigen Punkt gefunden hat.
Manchen Frauen gelingt es hingegen sehr schnell, einen vaginalen Orgasmus zu bekommen. Es hängt sicher sowohl von den beteiligten Personen ab als auch von der Bereitschaft sich auf den Gegenüber einzulassen und sich fallen zu lassen.
Der G-Punkt liegt bauchseitig wenige Zentimeter im Inneren und ist mit den Fingern leicht zu ertasten. Eine kleine Erhebung im Inneren. Bei Berührung wird die Frau zusätzlich erregt und kann in Verbindung mit klitoraler Stimulation zu der weiblichen Ejakulation führen.
Die weibliche Ejakulation - das besondere Erlebnis
Bei der Ejakulation verliert die Frau kurz die Kontrolle über ihren Körper.Der Orgasmus, der auch in einer weiblichen Ejakulation endet, ist der absolut intensivste Orgasmus, den eine Frau bekommen kann. Am Anfang beginnt es wie bei jedem anderen Orgasmus auch und dann nach und nach kommt die Steigerung.
Wenn der Partner nun den G-Punkt richtig stimuliert und sich auf den Rhythmus der Frau einlässt, dann wird die Erregung bei der Frau immer intensiver. Die Vagina fängt an zu pulsieren, sodass der Partner, egal ob Mann oder Frau, diese Kontraktionen der Vaginamuskulatur merkt. Unerfahrenere Partner können in diesem Moment durch Rhythmuswechsel oder Stellungswechsel diesen Vorgang abbrechen und es würde alles wieder von vorne beginnen. Dieses kann zum Teil auch gewollt sein, um so die weibliche Erregung noch mal zu steigern. Das hängt jedoch von den Beteiligten ab und sicher auch von Stehvermögen des Mannes.
Wenn dieser Moment der Erregung erreicht ist, sollte die Frau sich vollkommen dem Partner hingeben und fallen lassen. Die Erregung nimmt weiter zu und die Muskeln beginnen, unkontrolliert zu reagieren. Wenn dieser Moment überschritten wird, dann kommt es zu einer weiblichen Ejakulation, die nichts gemein hat mit "normalen" Urinieren.
Das weibliche Ejakulat - der krönende Abschluss
Wie sieht es aus?
Wie auch beim Mann hat das weibliche Ejakulat nichts mit Urin gemeinsam. Es ist allerdings von der Konsistenz nicht ganz mit dem des Mannes zu vergleichen. Das weibliche Ejakulat ist flüssiger, milchig bis hellgelb und geruchsneutral. Partnern, die dieses zum ersten Mal erleben, werden sicher kurz verunsichert sein, besonders weil der erste Eindruck an urinieren erinnert.
Das Ejakulat ähnelt dem des Mannes.Inhaltsstoffe des Ejakulats
Im weiblichen Ejakulat befindet sich einerseits Glucose, die bei der Ejakulation in die Scheide kommt. Dort ist sie Energielieferant für Spermien, die in die Scheide eindringen. Zudem sind wie beim Mann prostataspezifische Antigene enthalten - jedoch in geringerer Menge. Die Menge des Ejakulats variiert übrigens von Frau zu Frau.
Woran erkennt man die Ejakulation?
Das weibliche Ejakulat wird von Drüsen in der Vulva und rund um die Harnröhre abgesondert (Scheidenvorhof). Die weibliche Ejakulation wird aber falsch erkannt. Bei der vaginalen Lubrikation wirkt die Scheide einfach nur feuchter. Diese Feuchtigkeit entsteht aber durch sexuelle Aktivitäten allgemein - das Gewebe ist besser durchblutet und schwillt durch die Erregung leicht an. Manche halten auch das Abspritzen von Harn für die Ejakulation - dabei handelt es sich aber lediglich um eine koitale Harninkontinenz.
Kontrollverlust durch Ejakulation
Im Gegensatz zum Urinieren lässt sich das weibliche Ejakulieren nicht kontrollieren. Wenn der Moment gekommen ist, dann passiert es und der Versuch es zu kontrollieren und zurückzuhalten wird mit absoluter Sicherheit scheitern. Die Muskeln im Körper der Frau werden sich unkontrolliert anspannen und entspannen, was bei verschiedenen Stellungen dazu führen kann, dass die Frau in sich zusammensacken kann, da die Muskeln zum Beispiel in den Beinen nachgeben. Für die Partner ist es ebenso ein besonderes Erlebnis und wird zukünftige gemeinsame Momente auf ein neues und höheres Niveau heben.
Warum gibt es die Ejakulation?
Die Ejakulation unterstützt Spermien und die Befruchtung.Eine eindeutige Erkenntnis gibt es dazu in der Wissenschaft noch nicht. Wahrscheinlich ist jedoch, dass die weibliche Ejakulation die Befruchtung unterstützen soll. Die Scheide wird dadurch befeuchtet, was das Eindringen des Penis erleichtert. Zudem neutralisieren die Sekrete im Ejakulat das saure Milieu in der Scheide und machen es den Spermien leichter zu überleben. Diese haben durch die Glucose im Ejakulat außerdem noch mehr Energie, um es bis zur Eizelle zu schaffen.
Kann jede Frau ejakulieren?
Die weibliche Ejakulation ist nicht fester Bestandteil des weiblichen Orgasmus. Wer also nicht ejakuliert, muss sich keine Sorgen machen. Außerdem werden für die Herstellung des Ejakulats Paraurethraldrüsen benötigt. Ohne Ejakulat gibt es schließlich keine Ejakulation. Doch nicht jede Frau besitzt diese Drüsen - bei ca. einem Drittel aller Frauen fehlen sie. Diesen Frauen ist die weibliche Ejakulation also unmöglich. Dieser Umstand ist aber wie bereits erwähnt nicht schlimm - es handelt sich nicht um eine Krankheit.
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