Sex-Tipps & Beziehungsratgeber - Übersicht
Stellungswechsel gegen die Eintönigkeit und Routine
Diese Sexstellungen sind besonders beliebt und einfach nachzumachen. (Einfach klicken zum Vergrößern)Als der Klassiker schlechthin im Bett gilt die Missionarsstellung. Nach einiger Zeit schadet aber ein wenig Abwechslung nie, damit es weiter spannend bleibt. Die Auswahl an Stellungen ist vielfältig, die Möglichkeiten nur durch die eigene Fitness und Konstitution beschränkt. Es folgt nun ein kurzer Einblick in die Dimensionen der Lust durch Stellungswechsel.
Neuer Schwung für das Liebesleben
Im Bett kann sich mit der Zeit eine gewisse Routine einstellen, vor allem in langfristigen Beziehungen und Partnerschaften. Die meisten Paare bevorzugen die Missionarsstellung, oder - wenn der Mann ein wenig "fauler" ist - auch einmal die Reiterstellung. Wenn man erst einmal die Vorlieben und Wünsche seines Partners kennt, reichen die gängigen drei bis vier Stellungen auch prinzipiell völlig aus.
Um ein wenig mehr Schwung ins Sexleben zu bekommen, sind Stellungswechsel und das Ausprobieren neuer Stellungen eine spannende Maßnahme. Im Internet und in Büchern finden sich über 250 verschiedene Stellungen, am Anschauungsmaterial wird es also nicht scheitern. Das bekannteste Standardwerk in diesem Zusammenhang ist nach wie vor das indische Kamasutra (wörtlich: Verse des Verlangens), welches bereits über 1.700 Jahre alt ist. Mehr dazu im Ratgeber Kamasutra - unnötig kompliziert oder eine Bereicherung?
Variationen bei der Sexstellungen sind wichtig für ein erfülltes Liebesleben.Einfach anfangen und steigern
Man mag es kaum glauben, aber einige Stellungen erfordern tatsächlich einen höheren sportlichen Ehrgeiz. Selbst durchschnittliche trainierte Personen können gewisse Praktiken nur eine kurze Zeit lang durchhalten, bevor die Muskeln anfangen zu brennen und es in größere Anstrengung ausartet. Man sollte daher also nicht gleich mit den Stellungen für Experten beginnen, sondern sich Schritt für Schritt steigern.
Das Zusammenspiel des Paares ist dabei ebenso wichtig wie die körperlichen Voraussetzungen. Gerade exotischere Stellungen bergen immer ein gewisses Verletzungsrisiko, es kann zu Krämpfen oder Penisbrüchen führen. Um so etwas zu vermeiden, sollte man seine Grenzen lieber etwas langsamer und mit Bedacht ausloten. Sexunfälle kommen häufiger vor, als man zunächst denkt. Man hört nur nie etwas privat darüber - es ist einfach peinlich.
Körperliche Gegebenheiten
Man muss die eigenen körperlichen Grenzen und die des Partners kennen. Häufig ist der entscheidende Faktor die Kondition, also wie schnell man außer Puste gerät. So verschieden wie die Charaktere sind auch die körperlichen Gegebenheiten: Der eine hat einen Waschbrettbauch, der andere eher einen Waschbärbauch. Einige Frauen haben ellenlange Beine, andere hingegen kurze. Ein großer Po, Bauch oder Übergewicht generell machen es schwieriger, herausfordernde Stellungen anzugehen.
Nicht jeder Körper ist für jede Stellung geschaffen.Auch die Penislänge spielt eine gewisse Rolle: Ein durchschnittlicher oder unterdurchschnittlich großer Penis kann schnell einmal herausrutschen, ein überdurchschnittlich langer Penis kann die Partnerin verletzen und ist anfälliger für einen Penisbruch. All diese Faktoren spielen bei der Wahl der Stellung eine Rolle, aber das bloße Ausprobieren schadet nicht. Man sollte nur nicht krampfhaft versuchen, eine Stellung durchzuziehen, welche beiden keine Freude bereitet.
Hier findest Du Sexstellungen für verschiedene körperliche Gegebenheiten.
- Sexstellungen für Schwangere
- Sexstellungen für Übergewichtige
- Sexstellungen für Rentner
- Sexstellungen für große Penisse
Rhythmus, Intensität und Tempo
Der Sex lebt von der Abwechslung. Vor allem das Tempo und die Intensität sind für die beidseitige Erregung wichtig. Abhängig von der Stellung werden andere Areale von Penis, Vagina und Anus stimuliert. Eine solche Stimulation kann als lustvoll empfunden werden, manchmal auch als lustvoller Schmerz.
Der Vergleich mit dem Sport ist daher durchaus sinnvoll: Sportler wärmen sich vor dem Wettkampf auf, die "Bettkämpfer" sollten dies auch tun. Eine zunächst sanfte und vorsichtige Stimulation oder Dehnung baut die Lust gezielt auf. Einige Stellungen stimulieren stärker als andere, daher sollte man nicht gleich "von 0 auf 100" gehen.
Kommunikation mit dem Partner
Wer nun neugierig geworden ist, sollte ruhig einmal verschiedene Stellungen ausprobieren. Wichtig ist es, mit dem Partner zuvor offen darüber zu sprechen und nicht gleich den "Bocksprung" oder "Downtown" anzusetzen. Man möchte sich gegenseitig Lust und Freude beim Sex bereiten und sollte sich daher nicht gegenseitig überfordern.
Nicht zwanghaft alle Sexstellungen durcharbeiten
Sex ist kein Sport und auch keine Arbeit, die man "erledigen muss". Man sollte sich Zeit nehmen und kann auch spontan sein, wenn man ein gutes Fingerspitzengefühl für die Situation entwickelt. Es gibt aber keine Pflicht, 20 verschiedene Stellungen in das eigene Repertoire zu übernehmen - auch die "ganz normalen" Stellungen tun es ab und zu. Außerdem solltest Du beim Sex ohnehin nicht ständig die Position und Stellung wechseln - bis zu vier Stellungen sind noch in Ordnung, alles andere stört eher beim Weg zum Orgasmus.
Das wichtigste in Kürze
- Mit einfachen Sexstellungen beginnen, dann steigern.
- Bei Schmerzen oder unangenehmem Gefühl sofort aufhören.
- Körperliche Gegebenheiten berücksichtigen.
- Vorher "aufwärmen", z.B. durch Vorspiel.
- Offen mit dem Partner über Stellungen sprechen.
- Nicht zu viele Stellungswechsel - auf Reaktionen des Partners achten.
- Spaß am Sex nicht vergessen!
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