Intimrasur ohne Probleme – unten ohne Haare
Wir erklären, wie die Intimrasur schmerzfrei und sauber gelingt.Eine Intimrasur gehört heutzutage zum guten Ton. Nicht nur, dass sie gut aussieht – auch hygienisch bietet es einige Vorteile, unten rasiert zu sein. Höchstens ein paar Haare dürfen noch als sogenannter Landing Strip stehen bleiben. Allerdings ist die Intimrasur nicht ganz ohne Tücken, denn die Haut im Intimbereich ist außerordentlich empfindlich und nimmt auch kleine Fehler schnell übel. Die Folge: Lästige Rasurpickelchen oder gar eingewachsene Haare.
Mit diesen Tipps wird Ihre Intimzone zart und glatt – ganz unkompliziert!
Inhaltsverzeichnis
Gründe für die Intimrasur
Vorteile im Alltag
Vor allem beim Sex bevorzugen viele einen glatt rasierten Intimbereich.Die Gründe für die Intimrasur sind häufig hygienischer Natur. Dicke Haarbüschel sorgen in den warmen Frühlings- und Sommermonaten für zusätzliche Schweißbildung. Auch beim Tragen einer Badehose oder eines Bikinis ziehen hervorstehende Schamhaare ungewünschte Blicke auf sich. Ein rasierter Intimbereich sorgt häufig für mehr Selbstvertrauen und weniger Bewegungseinschränkung.
Vorteile beim Sex
Besonders beim Sexualakt hat die Intimrasur viele Vorteile. So kann es vorkommen, dass bei einigen Stellungen, wie bei der Reiterstellung etwa, sich die Haare störend auf das Lustempfinden auswirken können. Bei anderen Sexpraktiken, wie beispielsweise der oralen Befriedigung, können sich ausgefallene Haare darüber hinaus ebenfalls lusthemmend auswirken.
Auch optisch empfinden viele Partner unrasierte Zonen als eher nicht ansprechend. Für den Mann ist eine Intimrasur beim Über- und Abrollen des Kondoms von Vorteil, da das Kondom andernfalls die Haare einklemmen könnte.
Der richtige Rasierer
Qualität für gute Ergebnisse
Das richtige Zubehör ist enorm wichtig für ein gutes Rasurergebnis. In besonderem Maße gilt das natürlich für den Rasierer selbst: Nur mit guten Klingen können Sie auch ein wirklich gutes Ergebnis erzielen! Zwar lässt sich auch mit günstigen Einwegrasierern durchaus ein passables Ergebnis erreichen, wirklich glatte Haut werden Sie damit aber nicht bekommen.
Nehmen Sie stattdessen höherwertige Rasierer mit mehreren Klingen – durch die höhere Klingenanzahl benötigen Sie weniger Züge zur Enthaarung, was die Haut schont. Ideal sind hierfür die sogenannten Systemrasierer, bei denen die Ersatzklingen problemlos in Nachfüllpackungen gekauft werden können. Oft verfügen moderne Rasierer über einen Feuchtigkeitsstreifen, der bei der Nassrasur nicht nur ein einfacheres Gleiten über die Haut ermöglicht, sondern diese oft auch noch pflegt. Neben dem Rasierer ist auch ein Rasierschaum oder -gel von Vorteil. Dieses wird einfach auf die feuchte Haut aufgetragen und, wenn nötig, aufgeschäumt. Anschließend bilden sie nicht nur eine hervorragende Gleitschicht für die Klinge, sondern weichen auch die Schamhaare auf. Darüber hinaus spenden einige Rasiergels der Haut Feuchtigkeit und können so Reizungen mindern.
Besser nass als trocken
Im Intimbereich ist die Haut besonders empfindlich.Nass oder trocken? Bei einer Intimrasur stellt sich diese Frage im Grunde nicht, denn die Nassrasur ist viel schonender für die Haut. Wer Reizungen und Pickelchen vermeiden will, sollte deshalb nach Möglichkeit nass rasieren. Nur wenn Sie sehr unempfindliche Haut haben, ist die Trockenrasur eine Überlegung wert.
Intimrasur: Die richtige Technik
Den Intimbereich vorbereiten
Auch mit gutem Zubehör kommt es letztlich vor allem auf die richtige Technik bei der Rasur an. Grundsätzlich gilt: Am einfachsten geht die Rasur vonstatten, wenn die Schamhaare zuvor einweichen konnten – dann sind sie weich und lassen sich besser schneiden. Binden Sie die Intimrasur also am besten in die Duschroutine oder ein Bad ein. Anschließend verteilen Sie Ihren Rasierschaum oder ihr Gel auf den Haaren.
Mit oder gegen die Wuchsrichtung?
Rasieren Sie nun zunächst in Haarwuchsrichtung, um die Schamhaare so weit wie möglich zu kürzen. Schamhaare sind härter als die üblichen Haare am Rest des Körpers, weshalb es sich vor der Rasur anbietet, die Haare zunächst etwas zu stutzen. Die Rasur in Haarwuchsrichtung ist für die Haut besonders schonend, da Sie so die Haare nicht auf der aufgeweichten Haut umbiegen. Für ein besonders glattes Ergebnis wiederholen Sie den Vorgang nun noch einmal leicht schräg gegen den Strich – so erwischen Sie auch kleinere Härchen, die Ihnen vorher entgangen sind, arbeiten aber trotzdem schonender als bei einer Rasur direkt "gegen den Strich". Versuchen Sie dabei, mit möglichst wenigen Rasurzüge auszukommen, denn jeder Zug bedeutet für die Haut wegen der Reibung eine Belastung.
Zum Abschluss kaltes Wasser
Sobald Sie unten rasiert sind, spülen Sie die losen Härchen mit klarem Wasser ab, scharfe Seifen sind nun fehl am Platz. Nehmen Sie dabei möglichst kaltes Wasser, denn durch die Rasur sind die Hautporen noch weit geöffnet. Kaltes Wasser sorgt dafür, dass sie sich wieder zusammenziehen. Dadurch wird es Bakterien erschwert, in die Haut einzudringen – Entzündungen und Pickelchen wird so auf einfache Weise vorgebeugt.
Intimfrisuren
Wie man sich rasiert, bleibt einem selbst überalssen. (Einfach klicken zum Vergrößern)Im Groben unterscheidet man drei unterschiedliche Intimschnitte. Beim Hollywood-Style werden alle Haare des Intimbereiches entfernt, wohingegen beim Brazilian Cut ein schmaler Streifen bleibt - auch Landing Strip genannt. Wenn man nur die Ränder vom Schamdreieck entfernt, spricht man von einem Bikini Cut. Hier bleibt nur ein schmales Dreieck übrig.
Wer es ausgefallen mag, der kann auch ein Herz stehen lassen. Die Herzform ist sehr beliebt und gar nicht schwer - schließlich ähnelt sie dem Bikini Cut. Den Formen der Intimfrisur sind keine Grenzen gesetzt. Schließlich kann jeder genau das machen, was ihm gefällt. So kann man auch einen Pfeil, einen Blitz oder Ähnliches einrasieren.
Die richtige Pflege nach der Rasur
Schnelle Erholung für die Haut
Nach der Rasur benötigt die gereizte Haut eine besondere Pflege. Belasten Sie sie daher nicht mit Parfüm, Deo oder ähnlichen Produkten. Gönnen Sie ihr stattdessen ein mildes Pflegeprogramm, etwa in Form einer leichten Feuchtigkeitspflege. Achten Sie darauf, dass kein Alkohol enthalten ist, dieser würde auf der frisch rasierten Haut unangenehm brennen! Wenn Sie sensible Haut haben, eignen sich Babyöl oder Aloe-Vera-Gel, um die Haut zu beruhigen und mit Feuchtigkeit zu versorgen. So wirken Sie Rötungen entgegen und sorgen ganz nebenbei für besonders zarte Haut.
Die richtige Unterwäsche nach der Rasur
Nach der Rasur sollten Sie mindestens einen Tag lang vorzugsweise Baumwollunterwäsche tragen. Im Gegensatz zu Polyesterwäsche ist diese atmungsaktiv und verhindert damit, dass Schweiß zu lange auf der frisch rasierten Haut verbleibt. Denn Schweiß würde einen guten Nährboden für Bakterien bieten – die aber kann die Haut derzeit kaum abwehren. Nach zwei bis drei Tagen hat sie sich wieder genug erholt, um auch Polyesterwäsche problemlos zu tragen!
Möglichkeiten der Schamhaarentfernung bei Mann und Frau
Die Intimrasur bei der Frau
Statistiken sagen, dass sich inzwischen jede zweite Frau intim rasiert, darunter ein überwiegender Anteil bei den jüngeren Frauen. Vor allem Jugendliche, die während der Pubertät noch in einer Selbstfindungsphase stecken, eifern gewissen Schönheitsidealen nach. So entspricht in der westlichen Kultur ein weitgehend enthaarter Körper dem Ideal, vorzugsweise im Bikini- und Achselbereich. Die Methoden einer Intimrasur sind sehr umfangreich und werden von Frau zu Frau unterschiedlich präferiert. Das breite Angebot setzt sich aus Sugaring, Waxing, Epilieren, Rasieren und Enthaarungscremes zusammen.
Wer nass rasiert, schont die empfindliche Haut.- Bei der Rasur, die die am weitesten verbreitete Methode ist, stellt sich zunächst die Frage nach Nass- oder Trockenrasur. Bei dem Intimbereich handelt es sich um eine sehr empfindliche Zone, weshalb eine Rasur – unabhängig von der Methode – grundsätzlich mit viel Geduld und Vorsicht durchgeführt werden sollte. Eine Trockenrasur ist wegen der Ungenauigkeit bei der Haarentfernung weniger empfehlenswert. Da bei dieser Vorgehensweise die Haare herausgerissen werden, treten sehr häufig Hautreizungen auf. Ausschlaggebend für die Wahl der Methode ist jedoch die individuelle Beschaffenheit der Haut.
- Beim Waxing wird das Haar samt Haarwurzel entfernt. Zwar ist diese Methode sehr schmerzhaft, jedoch vom Ergebnis her die am längsten anhaltende Haarentfernung, Hautirritationen werden ebenfalls vermieden. Warm- und Kaltwachsstreifen können in Drogeriemärkten erworben werden. Ein Großteil der Frauen lässt sich die Schamhaare allerdings in auf Haarentfernung spezialisierten Waxing-Studios entfernen.
- Weniger schmerzhaft hingegen ist das Sugaring, bei dem die Haare in Wuchsrichtung entfernt werden. Das Auftragen der warmen Paste sollte jedoch von professionellen Mitarbeitern eines Studios aufgetragen werden.
- Die schmerzhafteste Methode ist das Epilieren. Mithilfe eines kleinen Gerätes werden die Haare wie beim Waxing samt Haarwurzel entfernt. Anders als beim Waxing geschieht dies allerdings weniger flächendeckend, sodass einige Zonen mehrmals epiliert werden müssen, was zu zusätzlichen Hautirritationen führen kann. Um das Schmerzempfinden zu mildern, sollte der Intimbereich vor der Rasur mit Eis gekühlt werden.
Die Intimrasur beim Mann
Auch Mann rasiert sich - meistens per Nassrasur.Auch der Mann hat sich dem beliebten, modischen Diktat unterworfen und greift im Zuge seiner Körperpflege auf die Intimrasur zurück. Männer bevorzugen bei der Intimrasur überwiegend die kostengünstigen Nassrasierer. Wie die Frau, sollte auch der Mann milde Cremes oder Rasierschaum verwenden, denn bei ihm können nach der Rasur ebenso Entzündungen an der Haarwurzel oder Hautirritationen wie Pickel auftreten.
Auch eine Intim-Epilation gestaltet sich als schmerzhaft, ähnlich wie das Waxing. Den meisten Männern reicht daher die einfache Pflege unter der Dusche mithilfe des Nassrasierers aus, wie einschlägige Umfragen belegen. Da die Intimrasur inzwischen auch zum Bereich der immer populärer werdenden Körperpflege beim Mann gehört, gibt es für die Pflege der intimen Zonen ein umfangreiches Produktangebot. Die Industrie stellt den Männern mittlerweile eine breite Produktpalette zur Verfügung, zu der auch elektrische Intimzonenrasierer für den Mann gehören.
Die Schamhaarentfernung - ein altertümlicher Trend
Intimrasur - älter als man denkt
Schon in der Antike entfernten Menschen die Haare in ihrem Schambereich. Im alten Ägypten und Griechenland zum Beispiel galt ein haarloser Körper als schön. Für die Haarentfernung verwendete man Harze, Wachse und Messer. In den Badehäusern Roms rasierte man sich die Haare im Bereich der Achseln, Beine und im Schambereich ab. Diese Badkultur verbreitete sich weit über Europa hinaus bis in den Orient und Nordafrika. Damals hatte die Rasur auch ein gesundheitlichen Zweck: Läuse und Milben konnten so nicht mehr in den Haaren einnisten. Auch Kunstwerke aus dem Mittelalter zeigen rasierte Menschen, auch während dieser Zeit existierte die Intimrasur.
Intimrasur im 20. Jahrhundert
In der Neuzeit wurde vor allem während der 20er Jahre die Intimrasur en vogue, verlor aber immens an Beliebtheit während der 30er und 40er Jahre. Zum natürlichen Körperbild gehörte auch eine natürliche Schambehaarung. Erst Ende der 90er Jahre schlug diese Bewegung wieder um, die Intimrasur wurde immer mehr in den Medien präsent und wurde schlussendlich in seinen verschiedenen Formen wieder modern.
In einigen Kulturkreisen gehört die Intimrasur zur kulturellen Tradition und ist nicht durch Trendbewegungen beeinflusst. In vielen indigenen Völkern und auch der islamischen Kultur gehört sie seit jeher zur allgemeinen Körperhygiene.
Fazit: Intimrasur
Wer unten rasiert sein und dabei glatte und gesunde Haut haben möchte, muss einige Vorbereitungen treffen. Wenn die Schamhaare vor der Rasur eingeweicht und mit einem guten Rasierschaum behandelt werden, geht die Rasur viel einfacher vonstatten! Wichtig ist auch die richtige Klinge: Nutzen Sie möglichst hochwertige Klingen, und tauschen Sie sie regelmäßig aus. Nehmen Sie bei und nach der Rasur Rücksicht auf die empfindliche Haut im Intimbereich, indem Sie auf scharfe Produkte wie Deos und Parfüm verzichten und stattdessen pflegende Mittel wie Babyöl oder Aloe Vera nutzen. So steht einer butterzarten Haut nichts mehr im Wege!
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