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Liebe geht durch das Auge - Gemeinsam Erotikfilme ansehen
Wer gemeinsam erregende Filme ansieht, kann das Liebesleben neu gestalten.Während Männer ganz locker ihren liebsten Erotikfilm im DVD-Regal platzieren, ist dieses Vergnügen für viele Frauen eher unbekanntes Gebiet oder gar ein rotes Tuch. Was aber, wenn der Partner sogar gemeinsam Pornos schauen will? Es lohnt sich, die Vorurteile über Bord zu werfen. Denn es gibt inzwischen nicht nur sehr gut produzierte Filme. Das gemeinsame Anschauen gibt auch dem eigenen Sexleben einen völlig neuen Kick.
Männer mögen's auch gemeinsam, statt einsam
Männer scheinen quasi mit Erotikfilmen aufzuwachsen, während viele Frauen höchstens die Softerotikklassiker aus dem Fernsehen kennen. Denn die erotische Bilderwelt ist vor allem auf Männer ausgerichtet und sie lernen sozusagen, sich über diese Bilder Anreize zu holen. Frauen greifen da oft eher auf ihre Fantasie zurück. Nicht selten wird der Pornokonsum des Partners sogar zum Reizthema in der Beziehung. Statt aber den Partner zu rügen, kann man auch vorschlagen, gemeinsam Erotikfilme zu schauen. Manche Männer wünschen sich sogar explizit mit der Partnerin Pornos anzusehen, um ihre Fantasien besser ausdrücken zu können. Denn die Filme sind oft Teil ihrer Fantasie. Wer sich darauf einlässt, kann neue Erfahrungen sammeln und den Partner und sich selbst neu kennenlernen. Die Vertrautheit der Atmosphäre sollte man zusammen genießen. Der gemeinsame Austausch über das Gesehene ist die Basis für das gemeinsame Erlebnis.
Den richtigen Film finden
Online gibt es eine große Auswahl an Pornos und Erotikfilmen.Das weibliche Unverständnis für Pornofilme entspringt aber nicht nur der Unkenntnis. Auch schlechte Erfahrungen können die Vorurteile verfestigen. Denn es gibt sehr viele Pornos - und die Qualität bleibt leider oft hinter der Quantität zurück. Wer aber die Schmuddelecken von zwielichtigen Videotheken und ominöse Internetpornos hinter sich lässt, kann neue Welten entdecken. Denn es gibt inzwischen auch sehr gut produzierte Erotikfilme, die vor allem Frauen und Paare ansprechen.
Wichtig ist, die eigenen Wünsche und die des Partners vorab zu klären. Dann geht es in die Offensive. In etablierten Sexshops kennt sich das Personal meist sehr gut aus. Die persönliche Beratung ist vor allem von Vorteil, wenn man sich von der Anzahl der Filme und Genres überfordert fühlt. Wer bereits konkretere Ideen hat, kann auch in gut sortierten Erotikversanden qualitative Filme finden. Es gibt auch unterschiedliche Qualitätssiegel der Händler. Auch Erotikmessen sind eine gute Quelle für gut gemachte Pornos. Beim gemeinsamen Besuch gibt es außer DVDs vielleicht sogar noch mehr Anregungen.
Das richtige Genre finden
Die Erotikfilme werden unter einer Vielzahl von Genres veröffentlicht. Dabei ist die meist englische Beschreibung oft nicht besonders aussagekräftig. Aber egal ob Softfilm oder Hardcore, Gonzo oder Kunstporno. Ein Gespräch mit dem Partner über die eigenen Wünsche und Tabus ist die Grundlage für die gemeinsame Entscheidung.
Wichtig ist, dass der Film den Vorstellungen beider Partner entspricht, ohne Grenzen zu überschreiten. Wer sich beim gemeinsamen Ansehen nicht mehr wohlfühlt, kann auch keine Lust aus dem Erlebnis gewinnen. Deshalb muss es nicht gleich ein Hardcore Film für den ersten gemeinsamen Filmabend sein. Pornoparodien von Kinofilmen, Features, Serien oder Episodenfilme bieten ansprechende erotische Unterhaltung. Noch verspielter geht es in gezeichneten Animes und Hentai Pornos zu. Aber gerade bei Letzteren ist Vorsicht geboten, da sie trotz der harmlosen Erscheinung oft sehr eigenwillige und explizite Szenen beinhalten. Auch in vielen Reality Pornos geht es übrigens etwas härter zur Sache.
Der Film sollte beiden gefallen - am besten davor absprechen.Erotik- und Pornofilmgenres
- Spielfilme (Feature): Einfache Geschichte; Sexszenen
- Adaptionen von Filmen: Bekannte Blockbuster in der Pronoversion
- Reality-Filme: Erscheinen aus dem Leben gegriffen; Kamera scheint versteckt zu sein
- Gonzo: Keine Handlung, nur Sexszenen; Regisseur oder Kameramann ist zu sehen und greift ins Geschehen ein.
- Nummern-Filme (Vignettes): Nur Sexszenen, keine Rahmenhandlung; Szenen teilweise aus verschiedenen Filmen
- Artcore: Mischung aus Spielfilm und Nummernfilm; Schnitttechniken, Kameraführung etc. wichtiger
Während dem Schauen darf (nicht nur) gesprochen werden
Das Sprechen über die eigenen Fantasien und die des Partners ist aufregend und ein schöner Vertrauensbeweis. Deshalb gilt hier, im Gegensatz zum Kinosaal, dass miteinander sprechen ausdrücklich erwünscht ist. Offenheit ist dabei ein absolutes Muss. Auch bei unterschiedlichen Meinungen über Sexualpraktiken oder Szenen darf und soll man Position beziehen. Die Vorlieben des Partners sollten aber nicht als Streitpunkt oder Vorwurf aufgegriffen werden.
Das Reden über das Gesehene ist aber nicht nur der Rahmen für das Erlebnis. Es ist sozusagen auch das Prickeln im Sektglas. Was hat dem Partner besonders gut gefallen, was hat mich selbst angesprochen? Was wollen wir gemeinsam ausprobieren? Die Filme geben Gesprächsstoff und neue Inspirationen für das eigene Sexleben. Das gemeinsame Fantasieren ist aufregend und macht Lust auf mehr. Manchmal braucht es auch gar nicht viele Worte. Wer sich eng an den Partner schmiegt, wird ganz von alleine merken, was ihm gefällt. Denn mit Körperkontakt ist die Spannung auch zu spüren. Streicheln, Küssen, wenn das Knistern in der Luft liegt, muss man sich nicht zurückhalten. Warum das Gesehene nicht gleich umsetzen und den neu gewonnenen Fantasien freien Lauf lassen. Der Film kann schließlich warten.
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