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Erogene Zonen erkunden – Tipps für das erotische Vorspiel
Lippen, Nacken, Hals oder Ohren sind erogene Zonen.Wie Du Deinen Partner oder Deine Partnerin so richtig heiß machen kannst
Sex kann so viel mehr sein als der klassische Geschlechtsverkehr mit abschließendem Höhepunkt. Mindestens genauso erfüllend wie der eigentliche Akt kann ein gutes Vorspiel sein. Dabei geht es darum, die erogenen Zonen des Anderen zu entdecken und zu stimulieren. Und zwar am besten gegenseitig. Das steigert die erotische Spannung Schritt für Schritt und sorgt dafür, dass am Ende des Vorspiels beide so richtig auf Betriebstemperatur sind. Wenn es dann anschließend so richtig zur Sache geht, dann wird das noch einmal spürbar befriedigender und lustvoller sein als bei einer Erotik ohne Vorspiel. Aber was sind erogene Zonen überhaupt und wie gelingt ein Vorspiel auch wirklich? Hier findest Du die wichtigsten Antworten und Tipps, damit Dein Vorspiel ganz sicher ein erster Höhepunkt wird.
1. Was ist eine erogene Zone?
Ganz generell können alle Bereiche Deines Körpers eine erogene Zone sein, deren Stimulation bei Dir erotische Gefühle auslöst. Wenn Du jetzt fragst, wo Du diese Zonen bei Deinem Partner oder Deiner Partnerin findest, dann gibt es darauf nur eine Antwort: Du musst sie suchen.
Jeder Mensch tickt ja bekanntlich anders in Sachen Erotik: Ein Körperbereich, dessen Stimulierung beim einen die höchsten Gefühle auslöst, kann bei einem anderen völlig immun für jede Art von Zärtlichkeit sein. Klar: Der Intimbereich bei Mann und Frau oder die Brüste sind klassische Körperzonen, die besonders empfänglich für Berührungen sind. Aber versuch es doch auch mal am Nacken, an den Füßen, auf dem Rücken oder an abseitigeren Orten wie zum Beispiel in den Kniekehlen.
2. Woran erkennst Du, dass Du ins Schwarze getroffen hast?
Das wirst Du erkennen, verlass Dich darauf. Vielleicht bekommt Dein Partner oder Deine Partnerin eine leichte Gänsehaut, vielleicht löst Du ein Zittern oder gar ein wohliges Stöhnen aus. Die Reaktionen sind so unterschiedlich wie die verschiedenen erogenen Zonen selbst. Gedanken solltest Du Dir machen, wenn Dich Dein Partner nur verständnislos anblickt, während Du eine Stelle seines Körpers verwöhnst – dann bist Du definitiv an der falschen Stelle unterwegs. Natürlich solltest Du es auch akzeptieren, wenn der Andere mit deutlicher Ablehnung auf Deine Zärtlichkeiten an einer bestimmten Stelle reagiert. Aber lass Dich davon nicht entmutigen und suche weiter.
3. Wie stimulierst Du die erogene Zone am besten?
Bist Du einmal fündig geworden, dann hast Du eine ganze Fülle an Möglichkeiten, wie Du diese Stelle verwöhnen kannst. Versuche es erst einmal mit sanftem Streicheln, dann kannst Du auch Deine Lippen einsetzen. Besonders sensibel wird Dein Gegenüber mit größter Wahrscheinlichkeit reagieren, sobald Deine Zunge zum Einsatz kommt. Lecke ein bisschen an der Stelle oder knabbere sogar daran. Probiere alles aus und beobachte dabei, worauf Dein Partner oder Deine Partnerin besonders stark reagiert.
Und natürlich sind auch alle Arten von Hilfsmitteln erlaubt: Du kannst zum Beispiel mit einer Feder ein wohliges Kribbeln beim Anderen erzeugen, aber viele Menschen reagieren zum Beispiel auch besonders sensibel auf Wärme oder Kälte. Schaue also, dass Du im Gefrierfach ein paar Eiswürfel bereitliegen hast.
Die erogenen Zonen können mit Händen, Lippen, Zunge und mehr stimuliert werden.4. Wie weit darfst Du gehen?
Mach Dir darüber keinen Kopf. Im Normalfall wird Dir Dein Partner oder Deine Partnerin mit dem Körper zu verstehen geben, wenn er oder sie zum eigentlichen Akt übergehen will. Auch ein Vorspiel kann aber schon der richtige Zeitpunkt für den ersten Höhepunkt sein. Gerade viele Frauen reagieren sehr sensibel auf Streicheln, Küssen und Lecken – und können dabei schon ohne Probleme zum ersten Höhepunkt kommen. Und dieser Höhepunkt kann genauso intensiv sein oder sogar noch intensiver als der Höhepunkt beim klassischen Geschlechtsverkehr. Wenn es dann aber zum eigentlichen Geschlechtsakt übergeht, spätestens dann musst Du das Thema Verhütung klären. Noch besser ist es natürlich, schon vor dem Vorspiel eine Lösung zu finden, dass der Sex eine sichere Nummer wird.
5. Das Wichtigste: Lass Dir Zeit
Bei den meisten Paaren dauert der Sex (inklusive Vorspiel) im Durschnitt zwischen 11-40 Minuten (bei ca. 60% der Befragten in unserer markt.de Erotikumfrage). Ihr solltet Euch aber alle Zeit der Welt dafür nehmen, es lohnt sich! Wenn Du mit dem Gedanken an das Vorspiel herangehst, es möglichst schnell hinter Dich zu bringen, dann wird es ganz sicher ein Reinfall werden. Lass dem Vorspiel die Möglichkeit, sich zu entwickeln – in alle möglichen Richtungen und zu jedem vorstellbaren Ende. Ein bisschen lustloses Geknabber und Streicheln kann im Endeffekt den ganzen Sex ruinieren. Aber übersieh auf der anderen Seite auch nicht die Signale Deines Gegenübers, wenn er oder sie endlich mehr will.
Ein Vorspiel ohne Nachspiel?
Du kannst bei einem schönen Vorspiel also jede Menge knisternde Erotik erleben. Und im Extremfall kann es sogar sein, dass das Vorspiel für Dich und Deinen Partner oder Deine Partnerin so befriedigend war, dass ihr den eigentlichen Geschlechtsakt gar nicht mehr braucht, um vollends glücklich zu sein. Etwas misslich könnte die Situation werden, wenn einer von euch beiden bereits völlig befriedigt ist, der Andere aber noch mehr will. Hier solltest Du den klassischen Geschlechtsverkehr keinesfalls erzwingen. Denke lieber darüber nach, wie ihr die Situation lösen könnt: Man kann sich ja auch mit der Zunge oder mit den Fingern zum Höhepunkt verhelfen. Ein gutes Vorspiel muss also nicht unbedingt auch das klassische Nachspiel haben…
Du möchtest Deinen Partner beim Vorspiel noch mehr verwöhnen? Erfahre mehr unter Erotische Massagen – Steigern Sie die Lust zu zweit.
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