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Die skurrilsten Verhütungsmethoden

Der Mensch verhütet seit tausenden von Jahren (oder denkt es zumindest). Dass dabei die verrücktesten Methoden entstehen wie man gegen den ungeplanten Kindersegen vorzugehen habe, überrascht nicht. Aber nicht nur die alten Griechen kamen auf fixe Ideen (Scheidenzäpfchen aus Krokodilkot z.B.). Auch heute noch ist der Einfallsreichtum erstaunlich! NICHT nachmachen!

Keine Sorge, ich zieh ihn raus! No way Freundchen!

Coitus Interruptus

Eine aberwitzige Idee. Nicht nur, dass es für den ein oder anderen Herren gar nicht so leicht ist, aufzuhören, wenn’s am schönsten ist. Hinzu kommt die nicht unwichtige Tatsache, dass auch während des Liebesspiels schon kleine Mengen an Samenflüssigkeit abgegeben werden. Und auch die kleinen Soldaten dieser Lusttropfen können sich einnisten und den Schwangerschaftstest schneller auf “positiv” schalten als gedacht.

Heiße Dusche

Schon klar, Spermien sind eher coole Typen, die bei zu großer Hitze lieber Siesta einlegen. Doch man sollte sie nicht pauschal vorverurteilen, auch hier gibt es immer mal wieder Gesellen, die es auch bei astronomischen Temperaturen ins fremde Lager verschlägt. Wer also nur auf die Wirkmacht einer heißen Dusche setzt, der spielt mit dem Feuer.

Tampon

Den Tampon im Scheideneingang lassen, um eine Schwangerschaft zu vermeiden ist aus mehreren Gründen eine äußerst schlechte Idee. Die Wirksamkeit lässt zu wünschen übrig, das Tragegefühl ist nun auch nicht bombastisch und obendrauf kommt noch hinzu, dass das Baumwollknäuel sich gut und gerne auch mal in die Tiefen deines Körpers verabschieden kann.

Stillen

Wer stillt, kann nicht schwanger werden, denn wo kein Eisprung, da kein neuer Babybauch. Soweit so klar, doch sollte die Periode wieder eingesetzt haben, dann ist auch ein Eisprung erfolgt. Die Rechnung geht (wenn überhaupt) auch nur auf, wenn durchgehend gestillt wird, also auch nachts. So oder so, drauf ankommen lassen sollte man es besser nicht.

Mehr Gummi ist nicht gleich mehr Verhütung.

Doppelt hält besser

Ein Mythos, der sich vor allem unter Neulingen im Land der Liebe gern verbreitet, schließlich will man sich besonders vorsichtig geben. Die Idee zwei Kondome übereinander zu ziehen geht allerdings ausnahmslos in die Hose, denn die Dinger reiben sich schlicht aneinander auf. Auch Anfängerfehler können sehr unangenehme Folgen haben!

Wenn das Leben dir Zitronen gibt…

...mach ein Diaphragma daraus! Die Methode ist nicht nur schon recht lange bekannt, sondern erlebt gerade ihre wissenschaftliches Revival. Denn eine halbierte Zitronenhälfte, die über den Muttermund gestülpt wird, soll nicht nur Spermien töten, sondern auch HIV-Viren. Blöd nur, dass das Ganze erheblich zwiebeln könnte.

Menstruation

Menstruierende Frauen können nicht schwanger werden? Eine heikle Rechnung, schließlich können wir nie auf die Minute genau sagen, wann der Eisprung nun stattgefunden hat. Außerdem ist es ganz schön riskant die Lebensdauer der fidelen Spermien zu unterschätzen. Die beträgt nämlich durchaus bis zu 72 Stunden und kann dementsprechend durchaus in die empfängliche Phase der Frau fallen!

Schwerkraft

Ein Gerücht, dass sich hartnäckig hält, ist die verhütende Wirkung von Hüpfen, Treppensteigen und allen anderen Aktivitäten, die den Samen angeblich flugs herausfließen lassen würden. Es mag ja richtig sein, dass eine minimierte Menge an Sperma auch das Schwangerschaftsrisiko hemmt. Grundsätzlich kann aber niemand sagen, wie aktiv und durchsetzungsfähig die verbliebenen Kandidaten noch sind.

Cola

Allerdings nicht durch die übliche Körperöffnung konsumiert, sondern als Scheidenspülung zweckentfremdet. Cola war ursprünglich vielleicht mal als Arznei erdacht. Das bedeutet aber nicht, dass man sie wie jegliche beliebige Arznei einsetzen sollte. Auch Einläufe mit Essig gehören zu den Methoden, die eher zweifelhafter Natur sind.

 

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