Sexlexikon - Übersicht
Das Sexlexikon: Von Gang Bang über Gay bis GV
Gang Bang (GB)
Der englische Begriff Gang Bang, kurz GB, wird für eine spezielle Form des Gruppensex verwendet. Hierbei kommt es zu sexuellen Handlungen innerhalb einer Gruppe, die vor allem aus aktiv-penetrierenden Teilnehmern besteht. Die aktiven Personen sind somit in einer deutlichen Überzahl und nehmen eine abwechselnde Penetration der passiv-rezeptiven Teilnehmer vor. Ursprünglich wurde der Begriff auch für den Straftatbestand einer Gruppenvergewaltigung angewendet. Gangbangs sind auf markt.ch nicht zulässig, da ein Einverständnis über die Anzahl der Sexpartner nicht vorausgesetzt werden kann. Einvernehmlicher Gruppensex wird auch in der Kontaktbörse angeboten. Tipps zum privaten, einvernehmlichen Gangbang im Freundeskreis hier.
Gay
Bei Gay handelt es sich um das englische Fremdwort für homosexuell oder schwul. Es wird heute überwiegend auf gleichgeschlechtlich veranlagte Männer bezogen, zuweilen dient es auch als Synonym für lesbische Frauen. Ursprünglich bedeutet gay im Englischen fröhlich, glücklich oder farbenfroh. Der Begriff Gay hat sich heute weitgehend etabliert, da er von den Männern als weniger direkt und medizinisch steril empfunden wird als der gleichsinnige Fachausdruck homosexuell. Wo sich die Gay-Szene in deutschen Großstädten trifft, findet sich in der Übersicht Gay-Guide. Info zu schwule Partnerschaften, zu Gay Sexkontakten geht's hier. Alle Begriffe werden im Gay-Lexikon hier erläutert.
Geburtsgeschlecht
Das Geburtsgeschlecht bezeichnet das Geschlecht, das eine Person bei der Geburt auf Basis der von der Gesellschaft mit einem bestimmten Geschlecht assoziierten Genitalien zugewiesen bekommen hat. Es stimmt nicht immer mit der Geschlechtsidentität (also dem empfundenen Geschlecht) besagter Person überein. Der Begriff entstand aus der Notwendigkeit heraus, die Geschlechtsidentität von dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht abgrenzen und so einer Differenz von beidem Rechnung tragen zu können. Die Unterscheidung ist besonders für transidente Menschen eine wichtige Angelegenheit. Es sollte darauf verzichtet werden, transidente Personen nach ihrem Geburtsgeschlecht zu fragen, da dies von den meisten als unhöflich und zu privat empfunden wird (immerhin fragt man damit indirekt nach den Genitalien einer Person).
Geil
Geil bezeichnet alles was sexuell erregt ("sexy") oder selbst gierig auf Sex ist ("geiler Hengst"). In der Umgangssprache ist zudem alles was sehr gut ist geil. In vielen Sexdates bezeichnen sich Partner als geil um sich damit noch attraktiver zu machen. Hier sind Beispiele für geil in den Sexkontakten. "Geil" kann auch ein Ausdruck von einem persönlichen Fetisch oder sexuellen Vorliebe sein.
Geldsklave und Geldherrin
Der Geldsklave muss regelmäßig finanziellen Tribut an seine Geldherrin überweisen. Der Geldsklave lebt diesen Fetisch in der Regel ohne direkten Kontakt zu der Domina aus. In einigen Fällen wird die Geldherrin per Post auch Schlüsselherrin des keusch gehaltenen Manns. In anderen Varianten übergibt der Geldsklave, auch Paypig genannt, den Tribut einmalig an die Geldherrin in der Öffentlichkeit ohne, dass etwas passiert, sog. "Pay and Go". Siehe Erotikanzeigen für Geldsklaven hier.
Genderfluid
Genderfluid setzt sich aus den Worten Gender, also Geschlecht, und -fluid, was so viel wie fließend bedeutet, zusammen. Ein Genderfluid ist ein Mensch, der sich keinem Geschlecht vollständig zuordnen will. Vielmehr bewegt er sich zwischen Feminität und Maskulinität hin und her und legt sich mit unterschiedlicher Intensität auf die Geschlechter fest.
Gerontophilie
Die Gerontophilie ist eine Vorliebe für Personen die erheblich älter sind als man selbst. Solche Männer bezeichnet man auch als Toyboys oder Gigolos (s.u.), gerontophile Frauen als Sugar Babys.
Gerte
Die Gerte findet insbesondere bei den Anhängern der S/M-Praktiken Anwendung. Es ist der Schmerz der Gerten- bzw. Peitschenhiebe, der bei dieser Sexpraktik die Lust steigert und stimulierend wirken soll. Dazu steigern die Gertenhiebe beim Spanking die Blutzirkulation, was für eine gesteigerte Empfindung und Höhepunkte förderlich ist. Beispiel für Erotikanzeigen mit Gerte hier.
Geschlechtsidentität
Geschlechtsidentität ist ein von „Geburtsgeschlecht“ unabhängig gebrauchter Begriff, der eine Aussage über das wahre („empfundene“) Geschlecht einer Person trifft, welches zwar häufig, aber nicht immer mit dem Geburtsgeschlecht übereinstimmt; ein Umstand, der die Entstehung dieser Unterscheidung erst notwendig macht. Entgegen der weitverbreiteten Meinung handelt es sich bei Geschlechtsidentität um keine rein binäre (männlich/weiblich) Angelegenheit, sondern es bewegt sich auf einem weiten Spektrum zwischen männlich und weiblich und kann auch außerhalb davon liegen. Es ist auch möglich, dass sich Menschen mehr als einem Geschlecht zugehörig fühlen, sei es nun gleichzeitig oder als Teil einer fluiden (sich über kurze oder längere Zeiträume verändernden) Geschlechtsidentität.
Geschlechtskrankheiten
Geschlechtskrankheiten sind Erkrankungen, welche nahezu ausschließlich auf sexuellem Wege von Mensch und Mensch übertragen werden. Die Erreger dieser Infektionen befinden sich im Blut, Speichel und in der Samenflüssigkeit von erkrankten Personen und werden bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr auf den Sexualpartner übertragen. Mehr zum Schutz vor diesen Krankheiten lesen Sie unter Geschlechtskrankheiten - und wie man sie sich erst gar nicht einfängt. Zu den bekanntesten Geschlechtskrankheiten zählen die Syphilis, die Gonorrhoe, im volkstümlichen Sprachgebrauch auch Tripper genannt, sowie HIV, welches sich nach einiger Zeit im Allgemeinen zu AIDS weiterentwickelt. Während die meisten Geschlechtskrankheiten heute vollständig ausgeheilt werden können, wurde bisher noch kein Arzneistoff entwickelt, der AIDS ursächlich heilen kann. Kondome sind daher auf markt.ch Pflicht.
Gigolo
Als Gigolo bezeichnet man einen Mann, der eine sexuell und finanziell geprägte längerfristige Beziehung mit einer deutlich älteren Frau führt. Beispiele für Gigolos finden sich hier unter Männliche Begleitung.
Girlfriend Erotik
Hier spielt ein weiblicher Escort eine verliebte Freundin, engl. Girlfriend. Spielarten der Girlfriend Erotik reichen von Händchenhalten in der Öffentlichkeit bis hin zum passionierten Sextreffen im Privaten. Öfter wird eine dauerhafte Beziehung mit regelmäßigen Sex für Geld angestrebt. Andere Bezeichnung dafür sind "Friends with Benefits" oder "Freundschaft Plus". Über die Erotikanzeigen werden häufig Frauen als Girlfriend gesucht.
GF6
GF6 ist eine Abkürzung für Girlfriendsex, siehe auch Girlfriend Erotik oben. Das Angebot GF6 ist in Erotikanzeigen populär.
Gleichzeitiger Orgasmus
Ein gleichzeitiger Orgasmus oder Eupareunie bezeichnet den simultanen Höhepunkt von allen beteiligten Geschlechtspartnern am Sexualakt. Dies wird zumeist durch gutes Einspiel aufeinander und eventuelle Verzögerungen, oder Sexspielzeuge erreicht. Mehr über Wege zum Orgasmus hier.
Gleitmittel
Gleitmittel können Schmerzen und Verletzungen verhindern. (Einfach klicken zum Vergrößern)Ein Gleitmittel dient der Reibungsminderung beim Geschlechtsverkehr oder bei der Selbstbefriedigung. Es verhindert Schmerzen, mögliche Verletzungen und erleichtert das Eindringen des Penis bzw. des Sexspielzeuges. Gleitgele gibt es in verschiedenen Varianten, Farben und Gerüchen. Sie sollten das Material der Latex-Kondome nicht angreifen.
Glory Hole
Glory Hole bezeichnet eine immer populärer werdende Methode zum anonymen Sex durch eine Wand. Dabei befinden die beiden Teilnehmer durch eine Wand getrennt in separaten Räumen. Ein Loch in der Wand ermöglich das Hindurchstrecken des Armes oder des Penis um sich so gegenseitig zu befriedigen oder Sex zu haben. Glory Hole werden insbesondere homosexuellen Clubs angeboten, Beispiele hier. Mehr über schwule Blowjobs hier.
Go-Go
Go-Gos sind männliche sowie weibliche Tänzer, die Gogo-Girls, die in Diskotheken, auf Privatpartys oder in Abendlokalen als Arbeitnehmer oder Selbstständige arbeiten. Sie sorgen leicht bekleidet für Stimmung und sollen zum Tanzen animieren. Einige Gogo Girls bieten auch Striptease in einer Stripshow an oder arbeiten als Hostessen.
Golden Shower
Golden Shower ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für Urophilie. Liebhaber dieser Spielart empfinden den Geruch oder auch den Prozess des Urinierens als sexuell stimulierend. Golden Shower kann vielfältiger Natur sein. Einige Anhänger dieser Vorliebe genießen das Zuschauen beim Urinieren, andere wiederum bevorzugen das orale Aufnehmen des Urins, der in der Szene auch als Natursekt (NS) umschrieben wird. Beispiele finden sich in den Fetischanzeigen.
Goldfischsex
Beim Goldfischsex sind die Hände der Sexualpartner nicht im Spiel. Anfassen ist Tabu. Die Beteiligten binden sich die Hände auf den Rücken und vollziehen, ohne Einsatz der Hände, den Geschlechtsakt. Mehr über Bondage hier.
Gonorrhö
Die Gonorrhö ist eine Geschlechtskrankheit, die durch Gonokokken hervorgerufen wird. Umgangssprachlich ist sie auch als Tripper bekannt. Symptome beim Mann sind zum Beispiel Rötung und Schwellung in der Harnröhrengegend sowie Brennen beim Wasserlassen. Ist eine Frau infiziert, sind die Symptome meistens deutlich abgeschwächter und können, bei Nichterkennen, zu einer Entzündung des Gebärmutterhalses führen. Sollte die hoch ansteckende Gonorrhö diagnostiziert werden, haben sich beide Sexualpartner einer Behandlung zu unterziehen. Die Therapie erfolgt mittels Antibiotika. Um dieser Erkrankung vorzubeugen, ist das Benutzen von Kondomen anzuraten.
G-Punkt
Der G-Punkt (Gräfenberg-Zone), auch G-Zone oder G-Spot genannt, ist eine sehr empfindliche Stelle in der erogenen Zone der Frau. Dieser liegt kurz vor dem Scheidenausgang in der Vagina. Die Stimulierung des G-Punkts ist bei vielen Frauen der Grund für einen Orgasmus. Lesen Sie mehr unter Wie findet man den G-Punkt bei einer Frau.
Bei Männern soll sich der G-Punkt an der Prostata befinden und auf eher leichten Druck reagieren. Allerdings ist es von Mann zu Mann unterschiedlich, wie diese G-Zone erregt wird.
Graviditätsfetisch
Das Wort Gravidität entstammt dem Lateinischen und bedeutet Geburt. Es handelt sich beim Graviditätsfetisch also um einen Fetisch, der die sexuelle Vorliebe und Befriedung der eigenen Lust an schwangeren Frauen bezeichnet. In der Kontaktbörse werden in den Erotikanzeigen öfter Sextreffen mit dem Begriff schwanger gesucht.
Griechisch
Der Begriff Griechisch bedeutet beim Sex so viel wie Analsex. Er leitet sich davon ab, dass vermutet wird, dass viele Griechen in der frühen Kupferzeit neben dem normalen Sex auch Analsex mit gleichgeschlechtlichen Partnern betrieben haben. Beim Analsex wird der Penis nicht in die Vagina, sondern ins Rektum eingeführt. Beispiele für Analsex sind häufig unter erotischen Gesuchen in der Kontaktbörse. Griechische Erotik kann sowohl homosexuell als auch heterosexuell sein. Alle Länderkürzel für Sexstellungen hier - mehr über Analverkehr im Ratgeber hier.
Groupie
Bei Groupies handelt es sich zumeist um Frauen. Diese verehren eine prominente Persönlichkeit, reisen ihr überall hinterher und hegen dabei nicht nur die Absicht ihr Idol einfach einmal aus der Nähe zu sehen, wie es bei den Fans der Fall ist, sondern Groupies propagieren oft auch eindeutige sexuelle Absichten.
Grübchen der Venus
Die Grübchen der Venus, auch Lendengrübchen genannt, sind kleine Grübchen am unteren Rücken und befinden sich auf beiden Seiten wo das Rückgrat auf den Hüftknochen trifft (siehe Foto rechts mit Pfeilen). Die nach der römischen Göttin der Schönheit benannten Grübchen gelten auf Aktfotos als besonders erotisch. Ob jemand über diese Grübchen verfügt, hängt hauptsächlich von Veranlagung ab. Ob Menschen mit Venusgrübchen die besseren Partner beim Liebesspiel sind gilt als zumindest umstritten.
Gruppensex (GS)
Als Gruppensex, kurz GS, bezeichnet man den Geschlechtsverkehr zwischen mehr als zwei Menschen. Gruppensex wird oft von zwei oder mehreren Paaren im Rahmen eines Partnertausches praktiziert oder kommt auf Swingerpartys zustande. Sind es drei Personen, die miteinander Sex haben, spricht man umgangssprachlich von einem "flotten Dreier". Als Gruppensex bezeichnet man Geschlechtsverkehr, an dem mehr als zwei Personen teilnehmen. Oft kommt es auf Swingerpartys zu Gruppensex. GS wird auch oft als Partnertausch zwischen mehreren Paaren angesehen. Beispiel für Gruppensex Gesuche und Angebote finden sich in den Erotikanzeigen für Paare.
Gummipuppe
Eine Gummipuppe ist eine Nachbildung des menschlichen Körpers mit mehreren penetrierbaren Öffnungen als aufblasbare Puppe. Diese Puppe wird von Männern, wenn die Frauen Sexausreden vorbringen, gerne als Sexspielzeug für die Selbstbefriedigung verwendet und wird unter Erotikzubehör angeboten.
GV
Die Abkürzung GV steht für Geschlechtsverkehr. Er wird vor allem auf die sexuelle Vereinigung von Frau und Mann angewendet. Hierbei führt der Mann seinen erigierten Penis in die Vagina der Frau ein. Die beiden Partner können dabei unterschiedliche Sexstellungen einnehmen. Zunehmend wird die Bezeichnung vom Geschlechtsverkehr aber auch für andere sexuelle Handlungen angewendet, beispielsweise im Bereich der Homosexualität, wenn die Geschlechtsorgane bei sexuellen Praktiken intensiv stimuliert werden. Beim Geschlechtsverkehr wird der sexuelle Höhepunkt der beteiligten Personen durch Orgasmus angestrebt.
Weitere Buchstaben im Sexlexikon:
- A: Von A tergo bis AV
- B: Von B&D über BDSM bis BW-Piercing
- C: Von Callboy bis Cybersex
- D: Von D/s bis Dyke
- E: Von Earshot bis Eyeshot
- F: Von FA bis Futanari
- H: Von Hafada bis Hypersexualität
- I, J: Von Idiosynkrasie bis Jockstrap
- K, L: Von Kamasutra bis Löffelchenstellung
- M, N: Von Makrophilie bis Natursekt
- O, P: Von "O" bis Punching
- Q, R: Von Queef bis Russisch
- S: Von Sächsisch bis Swingen
- T, U: Von TS bis Umschnalldildo
- V, W: Von Vagina bis WS
- X, Y, Z: Von X-Stellung bis Zwitter
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