Rotlicht-Guide
Auf der Reeperbahn nachts um halb 1 gibt es mehr als nur Sex
Fast jeder kennt sie, hat sie schon mal besucht oder zumindest von Freunden von ihr gehört: die Reeperbahn. So verdorben ihr Ruf auch sein mag, so viel Atmosphäre hat die 930 Meter lange Straße in Hamburg. Hier die besten Tipps für das Nachtleben im Rotlichtviertel.
Beim Beatles-Platz geht's los
Hättest du es gewusst? In der Reeperbahn steckt mehr Kultur, als man zunächst denken mag. Den weltbekannten Beatles gelang in Clubs nahe der Reeperbahn der erste Schritt in Richtung Welterfolg. Bis heute erinnert der Beatles-Platz an der S-Bahn Station Reeperbahn an dieses Ereignis. Von hier aus lässt sich eine Tour über die berühmte Hamburger Straße und ihre Seitenstraßen und -gassen beginnen.
Die Reeperbahn ist dabei längst nicht so verdorben wie ihr Ruf. Die Straße in St. Pauli ist nicht nur ein Rotlichtbezirk, sondern bietet viel mehr: In der Nacht laufen Männer wie Frauen, jung wie alt, Studenten, die nach einer Partylocation suchen sowie Männer, die sich auf eine aufregende Nacht freuen die Straße entlang - jeder Menschenschlag ist hier vertreten.
Man weiß nie, was passiert
Das Tolle an einem Ausflug über die Reeperbahn ist die Ungewissheit, was noch passieren mag. Sobald du den ersten Schritt in die bunte Welt dieser berühmtesten Straße Hamburgs gesetzt hast, zieht sie dich in ihren Bann. Die Eindrücke rasen quasi an die vorbei. Dabei können dir die unterschiedlichsten Dinge über den Weg laufen:
- Leichte Mädchen: Das Auffälligste an der Reeperbahn sind - ganz klar - die Prostituierten, die ihre Dienste anbieten und größtenteils auf männliche Kundschaft warten. Ist ein Mann in den Abendstunden ohne Begleitung unterwegs, wird er mit allergrößter Wahrscheinlichkeit angesprochen.
- Verrückte Kerle: Nicht nur Frauen, auch Männer versuchen die Besucher der Reeperbahn in ihre Locations zu locken. Dazu ist ihnen jedes Mittel recht. Meist werden irre Versprechungen gegeben, die den Himmel hinter der Tür dieses Clubs versprechen. Ob sich diese bewahrheiten, kann man nur selbst herausfinden.
- Leckeres Essen: Auf der Reeperbahn besteht das Angebot nicht nur aus Sex - auch andere Gelüste werden bedient. Zwischen den Etablissements finden sich zahlreiche Restaurants, Cafés und Fast-Food-Angebote. Sollte dich der nächtliche Hunger überkommen, ist auf jeden Fall für dich gesorgt.
- Tolle Partys: Nicht nur die Studenten wissen es, sondern jeder Hamburger, der die Nacht gerne mal zum Tag macht. Die Reeperbahn bietet zahlreiche Clubs und Diskotheken, in denen sich ordentlich feiern lässt.
- Spannende Geschäfte: Nirgends ist die Sexshop-Dichte so hoch wie auf der Reeperbahn. Es reihen sich die unterschiedlichsten Geschäfte, spezialisiert auf Männer, Frauen und so ziemlich jeden denkbaren Fetisch aneinander. Ob BDSM, Lack und Leder oder der "normale" Sexshop, hier findet jeder das Richtige für sich.
Die Herbertstraße - Zutritt für Frauen verboten
Kaum zu glauben, aber es gibt einen Straßenabschnitt nahe der Reeperbahn, der noch mehr gebündelten Sex bietet als die Reeperbahn selbst: die Herbertstraße. Diese relativ kurze Straße wird heutzutage von rund 250 Frauen zur reinen Prostitution genutzt. Und es gibt noch eine weitere, viel entscheidendere Besonderheit: Die Straße ist seit 1933 an beiden Enden mit Barrieren abgesperrt. Diese werden von Schildern mit der Aufschrift "Zutritt für Jugendliche unter 18 und Frauen verboten" geziert. Die Schilder sind jedoch nur zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung angebracht worden: Juristisch gesehen kann niemandem der Zutritt verwehrt werden. Doch ist es Frauen trotzdem nicht empfohlen, die Herbertstraße aufzusuchen. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden sie von den Prostituierten verjagt. Will die Damenwelt trotzdem wissen, was sich hinter den Toren verbirgt, sollte ein Freund oder Partner vorgeschickt werden, der dann von seinen Erlebnissen berichtet. Außerdem bieten die Eckkneipen an der Herbertstraße von den Fenstern aus einen kleinen Einblick.
In der Nacht immer noch am Schönsten
Egal was du auf der Reeperbahn vorhast, eins sei gesagt: Ein Besuch auf Hamburgs wahrscheinlich berühmtester Straße lohnt erst in der Nacht. Tagsüber kann sie schon ein wenig trostlos wirken. Dann erinnert kaum etwas an das nächtliche bunte Treiben und die leichten Mädchen, die versuchen, die Männer um den Finger zu wickeln. Denn wie schon Hans Albers sang: Auf der Reeperbahn nachts um halb 1 ist es eben immer noch am Schönsten.
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