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Alkohol und Sexualität - anregend oder ein Hindernis?
Alkohol und Sex - anregend oder Lustkiller?Fast jeder kann eine mehr oder weniger amüsante Geschichte über "drunken sex", also Sex nach Alkoholkonsum, erzählen. Alkohol mag dem einen oder anderen dabei helfen, gewisse Hemmungen abzubauen und kann eine ausgelassene Grundstimmung erzeugen. Er kann den Sex am betreffenden Abend aber auch nahezu unmöglich machen. Einige Faktoren werden hier nun näher beleuchtet.
Alkohol besser in Maßen als in Massen
Enthemmende Wirkung
Für viele Menschen gehört ein Cocktail zum Feiern, ein Bier zum gemütlichen Fußballabend und ein Glas Wein zum Essen einfach dazu. In den richtigen Maßen haben alkoholische Getränke auch eine durchaus anregende und angenehme Wirkung. Alkohol enthemmt und führt zu einer erhöhten Redseligkeit, was die Kontaktaufnahme erst einmal erleichtert.
Kontrollverlust & Filmriss
Diese zunehmende Enthemmung führt dann aber dazu, dass man dazu neigt, noch mehr zu trinken. Übermäßiger Konsum von Alkohol kann dafür sorgen, dass man rein motorisch kaum mehr in der Lage ist, vernünftig Sex zu haben, da ab spätestens 1,5 Promille ein weitgehender Kontrollverlust einsetzt. Ein Filmriss mit anschließendem Kater am nächsten Morgen sind oft die Folge. Schon so mancher hat unter Alkoholeinfluss das Gleichgewicht verloren und ist nach einem kurzen Intermezzo in der Notaufnahme gelandet.
Wenn man es zwar noch nach Hause schafft, aber schon so betrunken ist, dass man sich am nächsten Morgen über den Menschen neben sich im Bett wundert, schämt man sich oftmals in Grund und Boden. Auswärts kann man zur Not noch ohne Frühstück flüchten, zu Hause steckt man jedoch in einer Zwickmühle. Deshalb sollte man es erst gar nicht so weit kommen lassen.
Ein weiteres Problem: Wer betrunken Sex hat, nimmt es mit der Verhütung nicht immer ganz so genau. Die Folge kann entweder eine ungewollte Schwangerschaft oder eine Geschlechtskrankheit sein.
Einfluss auf den Körper
Ein Glas Sekt kann Hemmungen abbauen.Alkohol erweitert die Gefäße und verdickt das Blut, was zu steigendem Blutdruck führen kann. Bei Männern ist die Folge, dass es wesentlich schwerer wird, eine Erektion zu bekommen bzw. aufrechtzuerhalten. Bei Frauen kommen unter Alkoholeinfluss vor allem vaginale Trockenheit und sexuelle Unlust vor. Auch die Dehydration durch das im Alkohol enthaltene Salz kann unangenehme Folgen haben. So neigt man dazu, sehr großen Durst oder Appetit auf salzhaltige Speisen wie Fleisch oder Erdnüsse zu haben.
Tipps für die Praxis
Wenn man seinem Partner also etwas bieten möchte und auch selbst auf seine Kosten kommen will, sollte man darauf achten, dass keiner der beiden Partner zu betrunken ist. Ein leichter "Schwips" kann manchmal ganz reizvoll sein, um seine Hemmungen zu überwinden. Wenn man wirklich betrunken ist, steigt auch das Risiko von Verletzungen beim Sex sprunghaft an, da man seine Motorik nur noch begrenzt unter Kontrolle hat und nicht so umsichtig wie sonst vorgeht.
Sich selbst und seinem Sexualpartner zuliebe sollte man daher auf übermäßigen Alkoholkonsum verzichten oder sich in einer festen Partnerschaft auf eine "Obergrenze" einigen. Denn Alkohol tötet nicht nur Gehirnzellen ab - sondern auch die Lust.
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